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Thema: Marktbezirk

  1. #51
    Newbie Avatar von Melina Terrana
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    Eine Hexe der Wildnis? Also auch eine Abtrünnige...wie ich. Doch warum hat sie die Wälder verlassen? Wird sie womöglich gezwungen andere Abtrünnige zu finden und sie auszuliefern? Wenn ich ihr nun die Wahrheit sage...werde ich dann wohl zu einer...Besänftigten gemacht?
    Melina schluckte. Diesen Gedanken mochte sie ganz und gar nicht. Sie hatte sich geschworen denen zu helfen, die Hilfe am nötigsten hatten, doch wenn die Templer sie erwischen würden, wäre ihr Weg hier zuende...mitten in Denerim. Dabei hatte ihre Mission doch erst begonnen. Und wenn das Gerücht einer herannahenden Verderbnis stimmen würde, wäre ihre Hilfe womöglich unersetzlich.

    Die Magierin blickte Karàsvina an, deren Augen sich ängslich weiteten.
    "Was habt...?" Melina ahnte es...man hatte sie entdeckt. Ihr Herz schlug istinktiv schneller, ihr Atem wurde flacher. Sie hatte sie nun ebenfalls bermerkt...die Mutter und ihren Sohn. Es schien, als forme seine Mutter die Worte "Wache". Sie schluckte. Sie musste etwas unternehmen...doch was? Ihr Fluchtinstinkt erwachte und ihre Beine begannen sich wie von selbst auf Karàsvina zu zubewegen. Sie packte die Hexe der Wildnis in der Armbeuge und wollte sie mitzerren.
    "Kommt! Wir müssen aus der Stadt fliehen!", zischte sie ihr zu und blickte sie panisch und flehentlich zugleich an. Nun würde Melina sehen, zu welcher Sparte Karàsvina tatsächlich gehörte.

  2. #52
    DA-FRPG only Avatar von Karàsvina Zwielichtstochter
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    Karàsvina stand immer noch wie angewurzelt da, als Melina sich plötzlich in Bewegung setzte, sie packte und mitriss. Mehr als hinter der kleineren Frau herlaufen tat sie zunächst auch nicht, sie war noch zu aufgewühlt:

    Verhext, Verdammt und Verflucht! Wie konnte das geschehen? Du warst unvorsichtig, Süße, hast dich hinreißen lassen. Melina hat recht, raus aus der Stadt! Aber Schitzuri? Der Auftrag der Communitas? Jetzt keine Zeit!

    Hinter ihr gellte der Schrei durch die Straßen: "Wachen!" Die Hexe schaute sich um, doch nirgendwoe fand sich ein gutes Versteck! Melina bog gerade in eine Gasse ab, doch Karàsvina hielt sie zurück. Auf den fragenden Blick der anderen Hexe wies sie nur mit dem Kinn nach vorn: Sie wären direkt ein eine Patrouille gelaufen. Als übernahm Karàsvina die Führung, wetzte durch Gassen -die alle irgendwie gleich aussahen- und gelangte zu einer Tür. Ohne lang zu überlegen oder sich gar um das Schild darüber zu kümmern war sie in dem Gebäude verschwunden...

    --> Die Perle

  3. #53
    Newbie Avatar von Leithil
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    Denerim Marktplatz

    Tag 3 – 8:03 Uhr


    Als die Sekunden verstrichen, ohne dass Ceirinn antwortete, wusste Leithil, dass sie verloren hatte. Die Magierin würde nicht zustimmen. Sie schluckte schwer. Es war schon sehr lange her, dass sie sich so verschätzt hatte, was andere Menschen anging. Normalerweise konnte sie sehr gut an Mimik und Gestik der Personen ablesen, was sie dachten. Aber hier hatte sie sich total geirrt. Und das schlimmste daran war, dass sie durch ihr unüberlegtes Handeln Maeryn und Payke in Gefahr gebracht hatte. Was hatte sie sich nur dabei gedacht? Einer Fremden dieses Versteck zu offenbaren? Wahrscheinlich hätte sie es zwar mit Hilfe von Kail auch besucht, aber dann wären die Schmuggler wahrscheinlich vorsichtiger gewesen.
    Enttäuscht – von sich selbst und von der Magierin - wandte sie sich ab. In diesem Moment kam Maeryn aus dem Haus. Beschämt und wütend auf sich selbst ging Leithil langsam auf die ältere Frau zu und überlegte sich, wie sie ihr nur erklären konnte, dass sie aus Versehen die gesamte Schmugglerorganisation in Gefahr gebracht hatte.

  4. #54
    DA FRPG only Avatar von Markus Pfeifer
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    Jesters Domizil
    13:35

    "Eine hübsche Unterkunft habt Ihr hier" erklärte Melina "Und ihr habt einen schönen Namen. Er liegt auf der Zunge wie Erdbeermarmelade" ein anderer Vergleich fand Jester im Moment nicht aber in seinen Augen passte dieser. "Genau wie bei Erdbeermarmelade muss man immer lächeln sobald man ihn in den Mund nimmt"

    „Nett hier!“ "Ich weiß! Voll abgefahrn, nicht wahr!?" antwortete Jester auf Blondies Kommentar und fing wieder an zu quitschen. "Wenn du mir jetzt noch zeigst wo ich mich frisch machen kann, wäre ich sogar, eventuell, bereit mich zu bedanken!“ Forderte Blondie weiter.
    "Oh ja frisch machen, natürlich, natürlich!" Jester drehte sich erst nach links nur um dann wieder verwirrt nach rechts zu schwenken "Da lang!".
    Der Harlekin eilte zu dem hüfthohen Holzbecken, lehnte sich weit hinein und steckte den Stopfen in den Abfluss dann griff er über sich und drehte an einem Ventilrad das an dem großen Roher über dem Becken befestigt war. Schließlich zog er an einer Schnur die mit einem anderen Teil des Rohrs verbunden war was dieses nun ausklappen ließ und heißes Wasser der Wäscherei freigab. Das heiße Wasser war im Grunde genommen sauber, zumindest war es nicht das Schmutzwasser der Wäscherrei, auch Jester hatte Ansprüche.
    Es würde ein paar Augenblicke dauern bis sich das Becken gefüllt haben würde, allerdings wusste Jester das nicht mal die Reichen und Mächtigen in Denerim ein so großes Becken ihr eigen nennen konnten. Während das Wasser sich in das Becken ergoss setzte Jester vorsichtig eine Holzente und ein kleines Holzschiff in das sich füllende Becken und sah einen Moment verzaubert zu wie die beiden Gegenstände auf den Wellen tanzten.
    "Öle, Räucherstäbchen und Seife findest du im Regal" Jester zeigte auf die Stelle, dann verschrenkte er die Arme und stieß Blondie sachte mit dem Ellebogen an "Ich lebe hier wie ein König!" gab er an. "Das beste kommt aber noch!" versprach er der schönen Elfe und zog mit etwas Schwung an an einem etwas versteckt liegendem Seil und mit einem schweren Geräusch entrollen sich mehrere große Fahnen um das Becken und bildeten einen Sichtschutz. Die Elfe und der Harlekin standen innerhalb des Fahnenschirms dessen Innenseite von Jester in liebevoller Kleinarbeit angemalt worden war.
    Er hatte die Innenseite des Sichtschirms wie den Nachthimmel angemalt. Lauter Sterne, Sternschnuppen und Monde in verschiedenen Phasen.
    "Beeindruckend nicht wahr?" doch die Elfe blieb stumm Blondie ist wohl zu überwältigt, kann ich ja verstehen.... aber worauf wartet sie denn....Oh! Stimmt ja...
    Jester klatsche in die Hände "Ja.....Dann lass ich dich wohl jetzt allein.....wenn du was brauchst dann....du weißt ja!"

    Er ging zurück zu den anderen beiden. "Bedient euch!" bot er sein Essen mit einer ausladenden Geste an. Dann ging er auf die Katzenfrau zu "Warte mal du hast da was..." er griff ihr hinters Ohr und hielt plötzlich eine Münze in der Hand, ließ die Münze geschickt über die Fingerglieder rotieren bevor sie in seiner geschlossenen Hand verschwand. Er bließ übertrieben in die Faust, öffnete diese und präsentierte die leere Hand.
    "Ich glaube ich habe mich noch nicht vorgestellt wehrte Katzenfrau: Meister Jester Verwalter der Föhlichkeit, Schabernacks und allen anderen Freuden des Alltags!"

  5. #55
    Newbie Avatar von Luana Vindariel
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    Luna war gelinde gesagt beeindruckt. Das Becken war fast von Adelsgröße und das Wasser durchsichtig und roch nicht streng. Hier konnte man es aushalten. Dann ließ der Narr eine Art Vorhang herunter. Es wirkte nach ein paar Momenten, als wäre man draußen im Dunklen. Es war eine Art Abbild des Nachthimmels. Als Dalish liebte Sie den freien Himmel. Ja das gefiel ihr. Aber sie war immer noch zu sehr in Gedanken und einen Hauch von Fröhlichkeit zu zeigen.

    Jester stand immer noch da. Will der mir zugucken?
    "Ja.....Dann lass ich dich wohl jetzt allein.....wenn du was brauchst dann... du weißt ja!", sagte er bevor die Elfe etwas sagen konnte. Er verschwand und Luna ging auf das Becken zu.

    Der weg war kurz doch ihre Kleidung fiel bis dahin komplett zu Boden. Nackt glitt sie ins Wasser. Der grobe Schmutz und die Krusten aus Blut und Eiter wurde aufgeweicht und gingen fast von selbst ab. Dann griff sie gleich zu einer Art Schwamm und der Seife.

    Eigentlich sollte sie es sich bequem machen. Aber Luana war gewissermaßen in Eile. Sie tat zwar desinteressiert, wollte aber wissen, wer die zwei Frauen im Nebenzimmer waren. Sie schrubbte sich schnell und gründlich ab. Sah zu ihrer Überraschung keine Narbe und offene Wunde. Die Magierin war talentiert.

    Sie lag nur sehr kurz da, sah zu den beiden schwimmenden Gegenständen. Sie sah aber ehr durch sie hindurch, sie dachte an andere Dinge.

    Ihr Gemüt kühlte sich im heißen Wasser langsam ab. Dann stand sie auf, etwas zu rasch, die Hitze des Wassers ließ es ihr kurz schwindelig werden. Sie nahm ihren Brustpanzer und rieb über dem Wasser die gröbsten Flecken ab, das tat sie auch mit ihren Schuhen und ihrem Waffenrock.

    Sie nahm dann den Stöpsel aus dem Becken und nahm eines der Leinentücher ab. Trocknete sich oberflächlich ab und wickelte es um ihre entblößten Körperstellen, denn ihre Rüstung musste kurz trocknen.

    Der ganze Vorgang dauerte weniger als sechs Minuten. Sie war es gewohnt in Eile zu leben. Sie strich sich die nassen Harre glatt, wobei sie ihre gewohnte Strähne das komplette linke Auge verdecken ließ. Sie trug nun keine Schminke mehr, aber als Elfe hat man immer den gewissen Vorteil von Schönheit, was Luana aber im Moment egal war.

    Barfuß und sicherer auf den Beinen trat sie zu den anderen in den Nebenraum. Ob es die nun interessierte ob sie zu schnell war, oder sie ein zu kurzes Tuch umgeschlungen hatte, war ihr nicht wichtig… aber etwas anderes war ihr wichtig:

    „Melina und, deinen Namen kenne ich noch nicht, ich danke euch für die Hilfe!“, sie meinte es wirklich ernst nur war ihr Stimmfall mal wieder schlecht gewählt, „Ohne euch wäre ich wohl tot!“, Sie sah zu dem Narren, „…und Jester wohl auch!“

    Die Elfe verbeugte sich unmerklich und knapp. Sie entschuldigte sich zwar nicht für ihre Launen von vorhin, aber wenn man Luna kennt, was die wenigsten tun, weiß man das dies schon ein enorm netter Schritt von ihr war. Die Elfe konnte nicht wissen wer die beiden warb, eigentlich auch bei Jester. Aber sie wollte es sich vorerst nicht mit ihnen verscherzen,

    Unwissend ob sie grad in ein Gespräch geplatzt war setzte sie sich einfach zu den Dreien. Sie glitt zu Boden und klappte sofort die Beine übereinander, als sie sich entsann nur ein Leinentuch umgewickelt zu haben.

    Jetzt saß Luana nur da und wollte erstmal keinen unterbrechen, sie tat etwas viel schwierigeres als eine Konversation zu führen:
    Luna versuchte freundlich zu lächeln.

  6. #56
    DA-FRPG only Avatar von Karàsvina Zwielichtstochter
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    <<<< Hafenbezirk

    Karàsvina gingen die Augen über, als das Dreiergespann des Narren Dachdomizil erreichte. All die schönen Dinge, all die interessanten Dinge. Ihr Kopf war in ständiger Bewegung, etwas langsamer der Oberkörper während die Beine bei all dem Drehen und winden still standen. Es sei denn sie erblickte etwas, was außerhalb ihrer Reichweite lag, denn sie wollte alles in die Pfoten nehmen, es drehen und begutachten. Zwar war sie ein wenig enttäuscht, das nichts davon magisch war, dafür aber alles interessant und unbekannt. Und leise, ganz zart nur und auch nur wenn man direkt bei der Hexe stand, konnte man ein leises Schnurren vernehmen.

    Den Wortwechsel der anderen bekam sie kaum mit, und erst als der Narr den Vorhang fallen ließ konnte sie ihre Aufmerksamkeit von all den hübschen, kleinen Dingen abwenden. Freilich nur, um diese alsdann das große, unglaublich schön bemalte Tuch zu widmen.
    Sie stand noch da und staunte, als der Harlekin das Objekt ihrer Begierde zur Seite zog und ihr eine Münze hinter dem Ohr hervor zog. Ihr Gesicht zeigte das begeisterte Lächeln eines kleinen Kindes, schon früher, als sie an Rouwens Seite einmal im Jahr den Markt besucht hatte waren ihr die Spaßmacher das Liebste gewesen und Jester, wie sich der Mann vorstellte, schaffte es diese alte, kindlich-naive Liebe wieder zu entfachen. EIne LIebe, die sie lange nicht mehr Gespürt hatte, als dann später...
    Neinnein, nicht daran denken. Genieße lieber den Augenblick. Er zeigt dir seine Tricks, du ihm die deinen.
    Sodann legte sie den Kopf schief, ging in die Knie, Oberkörper noch immer aufrecht, und meinte:
    "Ich bin Karàsvina Zwielichtstochter, und...", mit einem Lächeln, welches seltsam lange Schatten über ihr Antlitz warf, berührten ihre Finger ihren Schatten, "...Ich glaube ihr habt da was..."
    Zwar war sie ziemlich ausgelaugt, aber ein kleines Schattenspiel war ihr mehr eine magische Fingerübung denn ein rechter Zauber. Denn schon regte sich ihr Schatten, während sie selbst noch verharrte. Ihr Kopf senkte sich, derweil ihre Schultern sich nicht rührten und leise murmelte sie:
    "Schatten mein,
    Schatten fein,
    Sollst für kurze Zeit lebendig sein.
    Tanz für uns,
    mein dunkler Schatz,
    und gönne uns auch etwas Spaß."

    Dann begann ihre Silhouette sich zu wiegen, fasste mit den Händen zu Karàsvinas Füße, wo sie noch immer gehalten wurde. machte den Rücken krumm und wurde kleiner, immer kleiner. Dann reckte sich ein buschiger Schwanz empor und die Ohren stellten sich auf. Die Schattenkatze ließ ein kurzes schnurren hören, dann wandelte sie sich wieder zu der Hexe Gestalt.
    Die Schattenspielerin streckte die Beine durch und richtete sich dann, Wirbel für Wirbel auf, bis sie wieder in des Narren Antlitz schaute, noch immer dieses zwielichtige Lächeln im Gesicht.
    "Ich stamme von einem Ort, wo Schatten und Licht sich berühren."

    Da erschien auch schon die Elfe wieder und bedankte sich, sehr steif, bei allen Anwesenden. Die Katzenhexe hielt es für klüger, erst einmal nichts zu sagen, Melina konnte mit diesen Leuten bedeutend besser umgehen als sie selbst. So schaute sie zu der Heilerin.

  7. #57
    Newbie Avatar von Melina Terrana
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    Die junge Magierin war tatsächlich sehr über die Reaktion der blonden Elfe überrascht. Hatte sie sich gerade wirklich bedankt? Damit hatte sie nicht gerechnet und doch fühlte sie sich geehrt. Sie neigte höflich ihren Kopf und schenkte der Elfe ein aufrichtiges Lächeln.
    "Euer dank ehrt mich sehr, doch sollte es für Jedermann selbstverständlich sein ein Leben zu retten, wenn es in Not gerät. Ich habe lediglich meine Pflicht erfüllt."
    Melina war fest davon überzeugt, dass die Elfe auch ihr jederzeit helfen würde, wenn sie in Schwierigkeiten geraten sollte. Sie glaubte nicht daran, dass jemand von Grund auf schlecht sein konnte und so vermutete sie auch, dass die verstimmte Elfe einen tieferen Grund für ihre Launen hatte.
    "Doch eine Frage hätte ich noch, wenn es Euch nicht stört. Ich, und meine Begleiterin sicherlich auch, würden nur zu gern Euren Namen wissen. Ihr müsst ihn uns selbstverständlich nicht sagen, doch würde es denke ich einiges erleichtern."

  8. #58
    Newbie Avatar von Luana Vindariel
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    Die eine Zauberin war wieder vollständig eine Katze und die andre hat höflich auf Luanas Aussage reagiert. So langsam fühlte sich die Elfe wieder gut und allmählich fing sie an sich in dieser Gesellschaft wohlzufühlen.

    Ist auch schon eine Weile her, dass sie in Gesellschaft war, abgesehen von Leuten die Sie bald darauf tötete.

    Dann wollte die liebreizende Magierin die Namen von Jester und ihr erfahren. Luna versuchte weiterhin zu lächeln, was schon schmerzhaft an ihren Muskeln zerrte.

    „Ich bin Luana, eine… Bardin“, sie stockte ganz kurz, normalerweise stellt sie sich mit dem beruf als Meuchelmörderin oder derartiges vor, selten ist die Elfe unter Leuten, die sie nicht engagiert hatten, „Ihr könnt mich Luna nennen“

    „Ich nehme mal an ihr beide seit keine Zirkelmagier“, das konnte man durch ihr umfassendes Bardenwissen kennen, aber es war auch fast offensichtlich. Kaum ein Zauberbegabter der hier ohne Begleitung umherläuft ist unter dem Schirm des Zirkels, „das heißt dann wohl, dass wir alle nicht die gesetzestreusten sind“. Ungewollt huschte ein kleines, bösartiges Lächeln über ihre Lippen.

    Aber dann lächelte die Elfe schnell wieder: „Aber das ist mir egal! Bis auf Kleinkinder kenne ich niemanden der alle Gesetze achtet!“

    Dann unterbrach sie ihren Monolog und sah zu Jester.

    Stimmt! Er muss sich ja auch noch vorstellen!

    „Na los, Narr!“, sagte sie atmete schwer aus und schloss die Augen, „du darfst auch reimen… als Dank für das Bad!“

    Als ob er sich das von mir verbieten lässt!

  9. #59
    DA FRPG only Avatar von Markus Pfeifer
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    Jestes Domizil

    Jester starrte völlig gebannt auf den Schatten der Zwielichtstocher. Wie er sich zuerst krümmte und sich wandelte, in eine Katze. Dann ein Schnurren und die Rückwandlung.
    "Ich stamme von einem Ort, wo Schatten und Licht sich berühren“ erklärte sich das Mädchen. Jester schlug die Hände über dem Kopf zusammen und lehnte sich leicht zurück „Wow! Das war….das war ja der HAMMER!“ rief er fast bevor er die Arme leicht verschränkte und dann grob auf das Mädchen zeigte wobei er seinen Zeigefinger kreisen ließ „also….die Schattennummer“ erklärte er weiter, diesmal etwas zurückhaltender.
    „Ein Ort wo Licht und Schatten sich berühren, klingt nach einem zwielichtigen Ort“ witzelte er weiter. Er sah sich um, als ob er befürchtete dass man sie belauschen könnte, dann beugte er sich verschwörerisch zu dem Mädchen runter „Wo ist denn dieser Ort und lernt man da solche Tricks?“
    Das Katzenmädchen wollte antworten, doch dann erschien Blondie wieder und Jester machte große Augen. Mit noch nassem Haar und nur mit einem Tuch bekleidet (ein vergleichsweise kurzes Tuch) erschien die Elfe wieder
    Sie bedankte sich kurz bei Melina und der Zwielichtstochter bevor sie sich auf den Boden setzte. Jester besaß keine Stühle oder Ähnliches. Wenn er saß dann auf den Truhen, dem Bett oder eben dem Boden aber meist hielt er sich nicht lange aus ruhig dazusitzen. Viel lieber hüpfte und sprang er den ganzen Tag umher, er führte ein sehr aktives Leben.
    Melina spielte ihre Tat herunter und fragte nun nach Blondies Namen
    „Ich bin Luana, eine… Bardin… Ihr könnt mich Luna nennen“ Eine Bardin!, Gesang und Tanz, bringt den größten Glanz! wollte Jester rufen aber er brachte kein Wort heraus, er schaffte es ja nicht einmal ihr in die Augen zu sehen sondern wich ihrem Blick immer wieder schüchtern aus, er stand ganz verlegen da und spürte wie ihm die Röte ins Gesicht stieg.
    Blondie mutmaßte, dass Karàsvina und Melina Magier waren und nicht dem Zirkel angehörten, doch Jester vermochte dem Gespräch kaum noch zu folgen.
    Immer wieder huschte sein Blick auf ihre nackten Füße, das nasse Haar, ihren Lippen die sich zu einem Lächeln formte.
    „Na los, Narr! Du darfst auch reimen… als Dank für das Bad!“ sprach sie ihn direkt an und atmete dabei schwer aus, sodass Jester verlegen zu Boden sah.
    „Ähh…ich…ähmm…schon in Ordnung“ stammelte er vor sich her und rieb sich mit der Hand nervös im Nacken während er den Boden anstarrte. Im viel einfach kein passender Reim ein, er war völlig sprachlos. Seine Hände schwitzten und ihm wurde irgendwie richtig heiß in dem Kostüm. Er starrte zur Decke. Er fühlte diesen Drang sich zu bewegen, zu rennen, stundenlang.
    „Ich, also….ich denke ich…ähh wir, wir sollten….Warum ist es hier so heiß? …Äpfel?“ er schüttelte seinen Kopf „Ich mein Hunger?....Wer will einen Apfel?“
    Jester wusste gar nicht was mit ihm los war, war er noch krank? So kannte sich der Harlekin gar nicht
    Inzwischen rieb er sich nervös die Hände und strich sein Kostüm unnötig glatt.

    13:45

  10. #60
    Newbie Avatar von Luana Vindariel
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    Die Elfe zog verwundert die Augenbraue hoch. Der redegewandte Jester stotterte und kam nicht zum Punkt. Luna hatte da so eine Ahnung, hielt aber lächelnd den Mund, sie war ja nicht dumm.

    Sie griff nach einem Apfel: „In der Tat. Ich sterbe vor Hunger… oder starb?“

    Sie blickte kurz in die Runde. Die auf den Satz folgende Stille konnte man mit einem Dolch zertrennen. Luana hat so gut wie keinen Humor und wenn sie mal einen Witz zum Besten bringt ist der entweder schlecht, unangebracht oder so bösartig, dass es gar kein Witz mehr ist.

    Beschämt biss sie in den Apfel, kaute rasch und schluckte das süße Stück herunter. Dann nahm sie die angebissene Frucht galant in die hand und sah die beiden Zauberinnen an:

    „Da unserem Wohltäter die Worte fehlen: Das ist Jester. Ehrlich gesagt weiß ich auch nichts über ihn“, sie sah den Narren an, „und bis du ihn geheilt hast kannte ich nicht mal sein Gesicht“.

    Luana biss lasziv in den Apfel und sah Jester eindringlich an, dann wieder zu den Zauberinnen: „Ihr seid also so was wie freiwillige Helfer? Ich stehe in eurer Schuld!“ Dann ließ die Elfe den Apfelkrebs fallen und starrte die beiden sehr wütend an:

    „Und kommt mir jetzt nicht wieder mit ‚das ist doch kein Problem’ ich nehme meine Schulden ernst! Solltet ihr mal in Schwierigkeiten sein, sagt mir bescheid!“

    Die Elfe gähnte und sah zu den Narren:
    „Und wir müssen irgendwann mal mit diesem Semih ein paar Worte wechseln!“

    Dann streckte sie sich und setzte sich bequem hin:
    „Aber genug von mir! Was ist mit euch? Seit ihr vom Zirkel abgehauen oder was treibt euch nach Demerin?“

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