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  1. #1
    Pathfinder Avatar von See/V
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    Standard Electronic Arts in der Kritik?

    Electronic Arts baut 1500 Arbeitsplätze ab

    Die Computerspiele-Firma Electonic Arts will einerseits rund 100 Millionen Dollar pro Jahr einsparen, andererseits gibt man mindestens 300 Millionen US-Dollar für die Übernahme von Playfish aus. Der Sparkurs kostet insgesamt rund 1500 Arbeitsplätze, rund 17 Prozent der Jobs bei Electronic Arts; mehrere Standorte sollen geschlossen werden.

    Der Spiele-Absatz von Electronic Arts war unter anderem durch die Rezession in Folge der Finanzkrise deutlich zurückgegangen – netto blieb ein Millionenverlust: Im zweiten EA-Geschäftsquartal betrug der Nettoverlust 391 Millionen US-Dollar nach einem Verlust von 310 Millionen US-Dollar im gleichen Vorjahresquartal. Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 12 Prozent von 894 auf 788 Millionen US-Dollar. Dabei stieg der Absatz mit PC-Spielen um 5 Prozent, mit Spielen für Nintendos Wii um 51 Prozent und für Sonys Playstation 3 um 18 Prozent. Mit Spielen für die Xbox 360 ging der Umsatz allerdings um 41 Prozent zurück; ebenfalls starke Rückgänge verzeichnete Elextronic Arts bei Spielen für die mobilen Konsolen Nintendo DS (minus 50 Prozent) und Sony PSP (minus 44 Prozent). (jk/c't)

    Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...ab-854593.html


    Einerseits 1700 Menschen entlassen um im selben atemzug eine Firma für das dreifache der einsparung erwerben. :confused: Ok vl ist die andere Firma anders aufgestellt und besser in manchen dingen, nur ob sich diese rechnung bezahlt macht?

    Menschlich ist unter der gürtellinie, aber davon redet ja keiner.

  2. #2
    Bleibt zu Hause Avatar von alceleniel
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    Logisch ist das alles nicht und an die Menschen wird sowieso zuletzt gedacht. Ich erlebe es ja immer wieder in unserer Firma. Auf der einen Seite werden neue Leute eingestellt, in anderen Bereichen - die ja nur Kosten verursachen - wird abgebaut und/oder die Arbeit einfach mal in ein Billiglohnland verlagert. Schließlich kann das ja jeder... da fehlt die Wertschätzung, aber man soll noch motiviert sein und seine Arbeit erledigen.

  3. #3
    ENC
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    Grüß dich SeeN
    Dich hab ich ja auch lang nich mehr gelesen.

    Das EA die reinste Mafia ist, denk ich mir eh schon graume Zeit. Im Grunde ist jeder Betrieb der im Kapitalismus aufgebaut ist wie eine Mafia.
    Menschen zählen in so einem Betrieb NICHTS. Nur das Geld zählt. Das Beste Beispiel für einen absolut kapitalistisch geführten Betrieb ist Microsoft.
    Der gute alte Bill hat für sein idiotisches Betriebssystem Milliarden gemacht, obwohl das Ding bei näherer Betrachtung eines Fachmanns absoluter Schrott ist.
    Nur hat leider keiner ein ähnlich benutzerfreundliches Betriebssystem geschaffen, dass sich so einer Popularität erfreut.
    Warum?
    Mircosoft hat ganz einfach den Durchblick, was den Kapitalismus betrifft. Für die Xbox wird beispielsweise vieeel Geld ausgegeben um EXKLUSIVE Titel zu erhalten, damit sich noch mehr Leute die Xbox kaufen, da man das Spiel ja nur für besagte Konsole bekommt.
    Naja ich sollte besser nicht laut schreien, schließlich hab ich ja auch eine. XD

    Aber worauf ich hinaus will ist, dass EA ein sehr bekannte Spieleschmiede ist. So ein Image ist aber nicht leicht und verdient sich nur durch harte Arbeit und eine mehr oder weniger mitarbeiterverachtende Organisation.
    Schließlich ist im wahren Kapitalismus (Amerika) das Geld WICHTIGER als der Mensch.
    Vielleicht kommen die Yankees mal drauf, dass es nicht richtig ist nur aufs große Geld aus zu sein.
    Ich für meinen Teil bin froh darüber in einer Firma zu arbeiten, bei dir ich mir, solange ich meine Arbeit gewissenhaft und gut mache, keine Sorgen um meinen Arbeitsplatz machen muss.

  4. #4
    Pathfinder Avatar von See/V
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    Gamertag: FRXmaVe

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    Eigentlich geht es jeder Firma ums geld, ich kenne keine bei der es anders ist!
    Und Firmen damit zu bezeichnen Mafiamethoden anzuwenden weil sie im Kapitalismus der nunmal vorherscht einen platz einnehmen, finde ich doch sehr hat gesprochen. Die Menschen die dort arbeiten verdienen ihr geld wenn sie ihre sache gut machen, so läuft es immer in einer gesunden firma.

    Ich weiss nicht warum immer MS angeprangert wird. Der Erfolg gibt ihnen recht, kein Mensch verlangt das du und andere es kaufen müsst es gibt genügend alternativen.



    BTT:
    Ich kenne jemanden der wurde von EA abgeworben aus einem Elektronikfachmarkt. Für ihn ist es der tollste Job den er sich vorstellen kann,
    er ist abgesichert, kann sich seine arbeitszeiten aussuchen, hat bestimmte märkte die er im laufe eines Monats schaffen muss, die einteilung ist ihm überlassen, er hat einen dienstwagen und kann sich seine zeit einteilen und er verdient fast das doppelte. Also so ein schlechter arbeitgeber kann EA, dann wohl nicht sein. Auch wenn man mal in manchen Büros einen blick riskiert, normales arbeiten ist dort garnicht möglich.
    Spieleentwickler und die in derselbigen Firma arbeiten bleiben im Kopf immer Kinder!

    Also es ist schon was besonderes einen Job bei Spielefirmen zu haben und steht ausser frage. Deswegen verwundert mich auch das sie so einschneidend ihre Mitarbeiter entlassen um wiederum solche ausgaben zu machen. Eine Firma muss immer wachsen deswegen bin ich ja auf den grund
    so gespannt warum dem so ist, wie sie es jetzt angepackt haben.

    Ich denke es geht darum den festen kern und damit den Umsatzfördernsten teil zu fördern. Anders ist es unlogisch so einen schritt zu machen.

    Sauerei ist es trotzdem!

  5. #5
    El Jefe Peligroso Avatar von FriendOfJamaica
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    Reiner Kapitalismus! - Menschen sind solchen großen Firmen ziemlich egal, hauptsache ist das der größtmögliche Wert an Geld hineinströmt.
    Trotzdem halte ich Spielefirmen im allgemeinen für gute Arbeitgeber, aber die Marktposition mit Firmenübernahmen zu stärken und dafür Geld bei Mitarbeitern so einsparen ist leider in solchen Zeiten ganz normal
    EA macht das was alle machen und das ist schrecklich, aber leider normal!

    Die Glückslosen sind nichts weiter als ein Bezugspunkt für die Glücklichen, Mister Fisher. Durch ihr Unglück zeigen sie mir nur mein Glück. Es ist nur bedauerlich, dass die Glücklichen erst bemerken, welches Glück sie hatten, wenn es sie verlässt. Sie zum Beispiel: Gestern sind sie besser drangewesen als heute, aber erst durch den heutigen Tag merken Sie das. Aber gestern ist vorbei und es ist zu spät. Verstehen Sie? Die Leute sind nie glücklich, mit dem, was sie haben. Sie wollen das, was sie mal hatten, oder was jemand anders hat.

    Lucky Slevin

  6. #6
    Let's Player Avatar von Tali
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    Schon doof dass man ein (Wirtschafts-)System nicht ohne seine Nachteile haben kann. Hoher Lebensstandard PLUS billige Preise PLUS Wirtschaftswachstum PLUS Festanstellung auf Lebenszeit! Hurra!

    Leider fallen Weihnachten und Ostern selten auf den selben Tag.

    Ich finde es jedenfalls herrlich wie bei Entlassungen, typischen 'Managergeschichten' und ähnlichen Schlagzeilen immer direkt auf den durch und durch 'bösen' Kapitalismus geschimpft wird. Und das von einem PC aus, bei dem zu 99,99% vor der Anschaffung Preise verglichen und das billigste Angebot gewählt wurde. Wer das verneint lügt entweder oder hat aufgrund des 'bösen' Kapitalismus genug Geld angehäuft um sich keine Gedanken um die Preisdifferenzen machen zu müssen.

    Man muss unser Wirtschaftssystem nicht mögen. Doch dieses 'trendige' Kapitalismus-Bashing ist total albern, solange man keine VERNÜNFTIGE Alternative vorzubringen hat. Ja, da wurden Leute entlassen weil eine Firma mit mehr oder weniger sinnvollen Entscheidungen versucht aus dem Minus herauszukommen. Und ja, es ist auf den ersten Blick ziemlich fraglich, ob der Kauf von Playfish es wirklich rausreissen wird. Aber lieber 1500 entlassen (was laut Bericht ja 'nur' 17% ausmacht), als den ganzen Laden schließen. Wenn ihr deshalb EA boykottiert dann macht ihr es für die übrigens 83% übrigens nurnoch schlimmer...

    Übrigens finde ich die Aussage 'Der Mensch ist nichts mehr wert im Kapitalismus!' total genial. Schonmal überlegt, an WEM das im Endeffekt liegen würde, wenn es so wäre? Ich hoffe ihr lauft das nächste Mal nicht in den ALDI wie andere einen Sexshop betreten.

  7. #7
    Let's Play-Gucker
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    es gibt, im kleinen, schon aktionen wo in Restaurants die Gäste bestimmen können wieviel sie zu zahlen bereit sind und in den meisten fällen haben die leute sogar etwas mehr für die leistung bezahlt. Es gibt immer mehr die Einstellung für gute Leistung und Qualität einen fairen und angemessenen Preis zu bezahlen.
    Als ich mir meinen Rechner zusammengestellt habe ( beim letzten mal) da hab ich mir halt eine CPU gekauft die damals top war und auch im preis top war ( damit meine ich nicht top niedrig sondern eher höher preisig), ich musste dafür zwar länger sparen aber für eine gute qualität bin ich auch bereit ein paar euro`s mehr zu bezahlen. Ich halte diese Preistreiberei auch für sehr gefährlich, weil es einfach eine Preisspirale ist, denn wenn die Preise nach unten gedreht werden muss irgendwo eingespart werden. Entweder durch Entlassungen oder indem man die Löhne senkt, dadurch wird dann aber wieder von den Kunden wieder niedrigere Preise gefordert, weil sie einfach nicht mehr soviel geld in der Tasche habe.
    ist natürlich sehr vereinfacht ausgedrückt, da noch viel mehr mit eine rolle spielt.
    Ich muss leider bei Discountern meine Lebensmittel kaufen , da ich es mir nicht leisten kann bei z.B. Kaiser`s einzukaufen obwohl ich weiß das die Angestellten bei den Discountern ganz besonders ausgebotet werden.

  8. #8
    Master Boot Record Avatar von lil_PK
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    @Tali:

    irgendwie versteh ich deine Argumentation nicht. Dass die Leute sich (meistens) das preisgünstigste aussuchen hat nicht mit Kapitalismus zu tun, sondern mit dem elementarem Wirtschaftsgrundsatz: Bedürfnisse - unendlich; Mittel zu deren Befriedigung - begrenzt! Das zwingt die Menschen zu Wirtschaften. Wie sie nun 'wirtschaften' schlägt sich in unterschiedlichen Methoden, bzw. Wirtschaftsformen nieder: Kapitalismus, Kommunismus, etc.

    Was nun die bessere Alternative ist, ist halt die Frage, über die man stundenlang diskutieren könnte. Deshalb werde ich mich hier auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen .
    Kapitalismus hat sich allerdings nur deshalb (bisher) so durchsetzen können, weil es eine Vereinfachung des ältesten Wirtschaftssystems überhaupt darstellt: des Tauschhandels. Die Vereinfachung kam mit der Einführung des Geldes (bzw. der Währung) - ein Segen und Fluch zugleich. Denn wenn es auch den Handel stark vereinfacht hat, birgt es viele Manipulationsmöglichkeiten in sich.
    Deshalb muss ich dir auch Recht geben, dass jedes System seine Vor- u. Nachteile hat. Das wird immer so sein: Kein Rauch ohne Feuer, keine Schatten ohne Licht .

    Die Aussage mit Aldi kapier ich auch nicht so recht . Die Leute, die bei Aldi einkaufen gehen sind doch nicht alle "Antikapitalisten aus Überzeugung", sondern tun es weil ihnen eben dieser Kapitalismus keine andere Wahl lässt (zu geringes Einkommen und/oder große Familie => viele Mäuler zu stopfen) und sie ebenfalls gezwungen sind nach den Spielregeln zu spielen und zu Wirtschaften.

    Im übrigen beruht Kapitalismus ja per Definition auf Privateigentum an Produktionsmitteln. Diesen Besitz haben aber nur einige wenige, und nach den Gesetzen der Marktwirtschaft ist das Primärziel dieser Leute das Kapital zu vermehren und nicht das "Höchste Glück der größten Zahl" herzustellen. Von diesem Standpunkt betrachtet ist die Aussage: "Das Geld ist wichtiger als der Mensch (bzw. sein Wohlbefinden)" wie es von alceleniel und ENC festgestellt wurde, durchaus zutreffend und wird von dem Vorgehen der Firmen nur bestätigt. Die Aussage, dass der Mensch im Kapitalismus garnichts wert ist stammt von dir allein.

    Außerdem frag ich mich, ob du genauso wenig ein Problem mit dem Vorgehen von EA haben würdest, wenn sie morgen (aus Gründen, die nur sie verstehen) unser geliebtes BioWare dicht machen und eine andere Firma übernehmen?

  9. #9
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    Dass Menschen gundsätzlich auf das Preis-Leistungs-Verhältniss achten, ist an sich nicht weiter verwunderlich. Im Gegenteil, so kann man aus möglichst wenig Geld, möglichst viel Konsummittel herausschlagen!

    Wenn man also die schöne billige H-Milch bei Aldi kauft, kann man mehr sparen, als in anderen Läden. Schön und gut, aber grade die "Milchpreisdisskusion" zeigt, dass auch an solchen Kleinigkeiten mehr hängt, als man erwartet: Milchbauern, für die sich die Milchproduktion nicht bezahlt, die damit ein Verlustgeschäft machen. Ich will nicht behaupten, dass allein Aldi daran schuld ist, bei weitem nicht, aber dieses Beispiel zeigt die Hintergrundprobleme.

    Wenn EA also, auf kosten ihrer Angestellten, Einsparungen machen, ist das lediglich offensichtlicher. So ist das in der Freien Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis und ein Unternehmen besitzt eine gewisse Nachfrage für Angestellte und wenn diese Nachfrage erfüllt ist, wird halt an dieser Stelle gespart. Dann noch ein wenig Konkurenz aufkaufen, um den Marktanteil zu vergrößern, das ist doch, was wir alle an ihrer Stelle wollten oder?

  10. #10
    Let's Play-Gucker
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    @ lil_pk , das wollte ich damit sagen, steht auch davor drinne ( ein bissel umschrieben nicht direkt) , weil ich damit gezwungener maßen diese lohndrückerei unterstütze , wenn ich die wahl hätte, weil ich genug einkommen habe, würde ich auch nicht bei Lidl einkaufen gehen. Und vielen anderen geht es mit sicherheit auch so ( was du ja auch sagst, das sie witschaften müssen mit dem bissel geld das sie haben).

    Der Kapitalismus ist ja so auch nicht das schlechte sondern wird wiederum auch vom Menschen zu was schlechtem gemacht. Nicht dem Kapitalismus sind die Menschen egal sondern den Managern und das auch nicht bei jedem, manchmal sind es auch die Aktionäre die mehr Rendite verlangen.

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