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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Newbie Avatar von Jean-Luc Javert
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    Die Kiste geöffnet schaute Javert hinein. Bücher über Botanik, ein Brillenetuis, ein paar Kleidungsstücke und ein Bilderrahmen enthielt die Truhe. Zwischen noch weiteren Gegenständen entnahm er das Bild mit dem Kunststoffrahmen. Eine junge, rothaarige Frau mit einem strahlenden Lächeln schmiegt sich an einen alten, weißbärtigen Mann mit Brille. In Jean weckte das Antlitz des Alten Erinnerungen. Doch wer war er?

    Javert steht in einem Labor. Auf Tischen stehen verschiedene Pflanzen. Teils etwas seltsam anmutend. Laborgeräte wie Erlenmeyer-Kolben und Spritzflachen befinden sich zwischen den Töpfen. Ein alter Mann mit weißem Haar und ebenso weißen Laborkittel, der ihm bis knapp unter die Knie geht, steht vor einem der Tische. Mit einer Sprühflasche befeuchtet er die Blätter einer Pflanze, mit einer rot-blauen Blüte. Beinah erschrocken dreht sich der Professor mit seinem Oberkörper herum. Es dauert eine gefühlte Sekunden bis der alte Mann ihn erkennt.
    „Ah. Gut das du kommst.“
    Weiterhin blickt Javert ihn wortlos an.
    „Hast du dir die Bilder der Sonde mal genauer angeschaut?“
    Aufgeregt geht der Professor zu seinem Schreibtisch. Trotz der großen Begeisterung wirken seine Bewegungen etwas langsamer. Das liegt wohl Alter. Er nimmt ein Blatt Papier mit einer Abbildung und kommt auf seinen Besucher zu.
    „Schau“, zeigt er ihm das Bild. „Die Pflanzen sind grünen. Das ist gut.“
    Noch immer wortlos, aber auch ratlos, schaut Javert den Professor ins Gesicht. Dieser grinst nur und nickt freudig.
    „Ich werde viel zu tun haben wenn wir angekommen sind“, wandte sich der weißbärtige Brillenträger wieder ab.
    Sich wieder seiner Pflanze widmend spricht der alte Professor leise vor sich hin.
    „Schade, dass ich euch nicht mit nehmen kann.“


    Sein starren Blick wieder lösend, legte Javert das Bild wieder zurück und kramte noch etwas in der Kiste. Er konnte aber nichts Interessantes mehr finden. Bevor er sie jedoch schloss, kam ihm die Idee sich die Kleidung näher anzuschauen.
    “Kleidung. Logo.“
    Womöglich könnte auf eines der Kleidungsstücke sich ein Firmenlogo befinden, welches ebenfalls wieder Erinnerungen in ihm weckte. Er holte alle Stücke raus und schaute sie von allen Seiten an. Nichts davon schien eine Art Uniform zu sein. Nachdem er die Kleidung wieder rein knüllte schloss er die Truhe und widmete sich der Nächsten. Wieder das zischende Geräusch, ein kleines Blopp und Jean konnte in die Kiste blicken. Auch hier befanden sich Kleidungsstücke und ein wenig Krimskrams darin. Sowie ein Tablet. Trotz einiger Kratzer und gesplitterten Displays startete das Gerät. Die Bedienung war etwas schwierig, da er nicht alles sehen konnte. Jedoch fand er einige Dateien die zusammen anscheinend ein Tagebuch bildeten. Als Überschrift einer geöffneten Datei stand geschrieben: ‚ 01. Oktober – 31. Dezember 2068. Tagebuch von Eva Grey.‘
    Neben dem Gehäuse und dem Display, waren anscheinend auch die Daten selber von dem Schaden betroffen. Lücken im Text deuteten darauf hin. Er legte das Tablet zur Seite und schaute noch einmal in die Kiste. Nichts Verwertbares. Javert schloss auch diese Truhe, aus der er das Tablet entnahm und beschäftigte sich mit der dritten und letzten Truhe. Alle drei waren mit großen Zahlen beschriftet. Er öffnete bereits die Nummern 171 und 178. Nun stand er vor Nummer 177 und wieder ein Zischen und Blopp. Die Kiste war geöffnet.
    “Ein Bogen“, erkannte er sofort. Er entnahm diesen, welcher dann die beiden Wurfarme ausfuhr. Das Visier und der Stabilisator schnellten hervor und die Sehne spannte sich von Cam zu Cam.
    “Ich war Bogenschütze“, erinnerte er sich.
    Mit Leichtigkeit spannte er für einen kurzen Moment die Sehne und blickte grob durch das Visier. Ein weiterer Druck auf einen bestimmten Punkt der Griffschale lies den Bogen wieder zusammen klappen. Er legte ihn neben dem Tablet auf den Boden und schaute erneut in die Kiste, die anscheinend seine war. Einen Kunststoffköcher samt Sportpfeile entnahm er noch, bevor er auch hier ein Tablet fand. Die Versuche es anzuschalten blieben erfolglos. Dennoch legte er es zu den anderen Sachen die er behalten wollte. Plötzlich viel ihm ein kleiner Plüschbär auf. Hellbraun mit einem hellblauen Herz vor dem Bauch. Javert nahm ihn in die Hände und erinnerte sich erneut.

    Er öffnet langsam seine Augen. Der Raum ist durch das große Fenster hell erleuchtet. Ein Blick auf die Wand verrät ihn die Uhrzeit. Blau leuchtend zeigt diese 08:11. Die Tür neben der Zeitanzeige öffnet sich und Victoria betritt den Raum. Nur im fast durchsichtigen, rosa Nachthemd mit Spitzen kommt sie auf ihn zu. Das Nachthemd endet knapp unter ihrem Hintern und entblößt so fast vollständig ihre schönen Beine. Mit den Händen hinter ihrem Rücken versteckt betritt sie das Bett und setzt sich auf seinen Lenden.
    „Guten Morgen“, sagt sich lieblich mit einem Lächeln.
    Bevor Javert reagieren kann holt sie ihre Hände hervor und zeigt ihm einen kleinen hellbraunen Teddybär mit einem hellblauen Herz vor der Brust. Auch er lächelt nun und beugt sich ihr entgegen um sich einen Kuss zu holen. Ihre Lippen pressen sich fest aufeinander.


    Nachdem er auch den Bären bei Seite legte, kramte er ein letztes Mal in der Kiste herum doch fand nichts Persönliches mehr. Nichts was Erinnerungen weckte oder eine Spur zu seiner Vergangenheit sein könnte. Einen ganzen Moment noch schaute er starr vor sich in die Truhe und hoffte noch irgendetwas zu finden. Ohne Erfolg zu haben schloss er sie, hang den Köcher um, steckte den Plüschbären in die Hosentasche und nahm Bogen und die Tablets. Er stand auf und machte sich auf den Weg zur Brücke. Dort angekommen sprach er den Kapitän an.
    „Captain Dawud?“
    Dieser stand gerade vor einem Hologramm der Galaxie, bevor er sich seinem Passagier zu wandte.
    „Ja?“
    „Ich hab hier was gefunden“, und hob die beiden Tablets in seiner linken Hand hoch. „Der eine geht nicht an und bei dem anderen ist das Display kaputt. Anscheinend auch einige Daten.“
    „Die waren in den Kisten?“
    „Ja“, antwortete Javert ebenso erstaunt über die Frage, wie der Kapitän über den Fund.
    „Warum?“
    „Einer meiner Männer hatte nachgeschaut und mir berichtet, nichts Verwertbares gefunden zu haben.“
    Javert schaute kurz auf die zwei Geräte und dann wieder zu Dawud.
    „Also ich find das schon verwertbar.“
    „Ich auch“, stimmte der große Mann zu. „Sie brauchen jemand der die Daten rettet.“
    „Ja.“
    „Kommen sie.“
    Beide verließen die Brücke. Wieder folgte Javert den Kapitän, der sich unterwegs über einen Mann seiner Besatzung ärgerte.
    „Ich versteh nicht wie man diese Geräte in den Kisten übersehen konnte.“
    „Die lagen recht offensichtlich drin.“
    „Dann werde ich ihn mir wohl noch mal zur Brust nehmen müssen. Hier rein.“
    Kapitän Dawud deutete auf die sich mittlerweile automatisch öffnende Tür, vor der beide stehen blieben. Javert betrat den Raum und sah den Salarianer vor einer Bedienkonsole zu sitzen.
    „Ich hab zu tun“, reagierte dieser auf den Besuch noch bevor einer der beiden Menschen sagen konnte, warum sie zu ihm kamen.
    „Es ist wichtig“, entgegnete der Kapitän. „Auf den zwei Geräten sind Daten enthalten die sie extrahieren und formatieren müssen.“
    „Gut, Herr Kapitän“, erkannte der Salarianer die Befehlsgewalt von Dawud an.
    Starr blickte Javert den Außerirdischen an, ohne etwas zu sagen oder die Tablets hinzugeben.
    „Worauf warten sie? Ich habe nicht ewig Zeit.“
    „Äh“, begann Javert, sagte doch nichts weiter.
    Er gab die beiden Geräte hin und schaute fragend zwischen den Captain und dem Salarianer hin und her. Anstatt selber zu fragen, übernahm der Kapitän dies für seinen Passagier.
    „Wie lange wird das dauern.“
    „Mal schauen“, antwortete das Alien. „Dem ersten Gerät kann ich nichts entnehmen. Die Technik ist völlig zerstört. Und ziemlich alt.“
    Hoffnungslos schüttelt Jean-Luc den Kopf. Es war sein Tablet.
    „Hier kann ich noch einige Daten retten. Einen Augenblick“, es vergingen ganze zwei Minuten des Schweigens. “Fertig.“
    „So schnell?“, fragte Kapitän Dawud nach.
    „Ja. Es sind sehr wenige Daten die erhalten waren. Aber viele sind lückenhaft. Soll ich sie auf ein neues Gerät überspielen.“
    „Ja“, antwortete Javert ruhig.
    „Wir haben sicher noch eins, dass wir entbehren können?“, fragte Dawud nach.
    „Solange sie dafür bürgen, Herr Kapitän.“
    „Sicher.“
    „Einen Augenblick.“
    Der Salarianer stand auf holte ein neues, modernes Tablet aus einem Schrank. Es war flacher und hatte keinen Rand mehr.
    Keiner dachte währenddessen daran Ronan Javert vorzustellen. Dem Passagier selber war dies im Moment egal. Ihm ging es nur um die Daten und die Möglichkeit etwas über seine Vergangenheit zu erfahren.
    „Fertig“, sagte Ronan, nachdem er sich wieder setzte und die Daten übertrug. „Die Daten befinden sich auf einem kleinen, externen Speicher. Sie können ihn jederzeit dem Gerät entnehmen.“
    „Danke.“
    Die beiden Menschen verließen den Raum und gingen langsam zurück zur Brücke. Dem Salarianer war es sicher recht, dass nicht erst noch Höflichkeiten ausgetauscht wurden. Es sparte Zeit.
    „Wir werden in etwa 2 Stunden uns mit der Marta treffen.“
    „Wer?“
    „Das Handelsschiff das sie zur Erde bringen wird.“
    „Ok.“
    „Wir werden denen alles mitgeben, dass wir zusammen mit ihnen gefunden haben.“
    Javert nickte nur zustimmend, während Kapitän Dawud stehen blieb und Jean-Luc es ihm gleich tat.
    „Hier drin“, zeigte der Kapitän auf die Tür, vor der sie standen. „Ist ein kleiner Aufenthaltsraum. Dort können sie sich derweil ausruhen. Vielleicht finden sie ja etwas in den Dokumenten.“
    „Ja, danke.“
    Dawud wandte sich von Javert ab und ging weiter in Richtung Brücke. Der Raum, den Javert betrat, war nicht sehr groß. Zwei Liegen und ein runder Tisch mit sechs Stühlen befanden sich darin. Der Raum hatte wie so viele weiße Wände. Allerdings hingen hier zwei Bilder. Es waren Abbildungen von zwei Landschaftsmotiven, wohl aus der Renaissance. Den Bogen und den Köcher legte der Passagier auf den Fussboden, neben eine Liege. Bevor er jedoch sich auf eine der beiden legte, stellte er sich vor das große Fenster und sah in den Weltraum. Sterne über Sterne waren das einzige was er sehen konnte. Auch wenn er sich im Weltall befand sah es nicht viel anders aus, als wenn man auf der Erde in den Nachthimmel schaute. So toll er es dennoch fand, konnte in diesem Moment keine Begeisterung aufsteigen. Zu sehr war er daran interessiert in dem Tagebuch von Eva Grey nach Hinweisen zu suchen. Er wandte sich von den unendlichen Weiten ab, legte sich hin und begann zu lesen.
    ‚01. Oktober 2068. Ich hatte heute verschlafen…‘

  2. #2
    Newbie Avatar von Jean-Luc Javert
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    Immer mal wieder las Javert einige Sätze, Passagen aus dem Tagebuch von Eva Grey. Ihr Name löste keine Erinnerungen in ihm aus. Ebenso wenig wie Ereignisse oder andere Personen von denen sie schrieb. Das meiste vom Text überflog er. Immer wieder traten kleine und große Textlücken auf. Verlorene Abschnitte. Dennoch wusste er inzwischen so einiges aus dem Leben der Frau. Jedoch nichts was für ihn wichtig war. Die Zeit verflog. Erneut bemerkte er zu nächst nicht, dass jemand den Raum betrat.
    „Ah, sie sind noch hier.“
    Javert blickte auf und sah Captain Dawud.
    „Wir haben Blickkontakt zur Marta. Sie sollten ihr Sachen packen.“
    „Alles was ich besitze hab ich hier.“
    „Da brauchen sie wohl noch eine Tasche.“
    „Falls sie eine übrig haben.“
    „Bestimmt. Kommen sie. Lassen sie das alles hier. Wir gehen auf die Brücke.“
    Javert legte das Tablet bei Seite und hob den Bogen und Köcher auf, bevor er auch diese auf die Liege legte. Zusammen mit dem Kapitän verließ er den Raum.
    „Was ist die Marta für ein Schiff?“
    „Ein Handles- und Frachtschiff. Eine Art selbstständiges Unternehmen.“
    „Kein Allianzschiff?“
    „Nein. Haben sie bedenken?“
    „Nein, ich wollts bloß wissen.“
    „Die fliegen mit ihnen direkt zur Erde.“
    „Gut.“
    Nachdem beide auf der Brücke angekommen waren, konnten sie vernehmen wie einer der Brückenoffiziere Kontakt zur Marta herstellte.
    „Hier spricht das Forschungsschiff Nephthys. Wir sind bereit zum ankoppeln. Nutzen sie dazu bitte den Frachteingang 1. Sie erkennen ihn an dem Blinksignal.“
    Mit nur zwei Tasten startete der Offizier das Leuchtsignal. Außen um den besagten Frachteingang blinkten nun einige Lichter.
    „Auf den Schirm“, befahl Kapitän Dawud, der mittlerweile direkt hinter dem männlichen Offizier stand und auf dessen Bildschirm schauen konnte.
    „Ist auf dem Schirm, Sir“, antwortete dieser.
    Javert sah sich alles in Ruhe an. Er war etwas fasziniert von dem ganzen. Bisher kannte er sowas nur von Filmen aus seiner Zeit. Auch wenn er sich an keinen speziell erinnern konnte. Präzise kalibrierten die Besatzungen die Schiffe nebeneinander. Aus beiden Schiffen fuhren große Teile heraus und auf einander zu. Als diese sich trafen gab es ein zischendes Geräusch. Einige der Besatzungsmitglieder auf beiden Schiffen konnten dieses vernehmen. Im Weltraum selber war natürlich nichts zu hören. Nach kurzer Zeit wurde Sauerstoff in den neu entstandenen Raum geblasen. Auf beide Seiten öffneten sich dann die Tore, wodurch die Verbindung zwischen den Schiffen erfolgreich hergestellt wurde.
    „Kommen sie“, sagte Dawud zu seinem Passagier.
    Wieder verließen beide die Brücke und begaben sich zusammen mit einem der Offiziere zum Frachtraum.
    „Ach ja“, fiel dem Kapitän ein. „Ihre Sachen.“
    „Ja.“
    Dawud wandte sich zu dem Offizier.
    „Holen sie eine Tasche für Herrn Javert. Danach kommen sie in den Frachtraum.“
    „Jawohl, Sir“, antwortete der Untergebene und verschwandt kurz.
    „Warten sie hier. Packen sie ihre Sachen wenn er zurück ist und kommen sie dann ebenfalls zum Frachtraum.“
    „Geht klar“, sprach Jean-Luc.
    Javert betrat wieder den Gemeinschaftsraum und wartete auf den Offizier. Kapitän Dawud ging inzwischen in den Lagerraum wo ihn drei Besatzungsmitglieder der Marta schon entgegen kamen. Von Uniformen konnte man nicht sprechen. Es waren typische Kleidungsstücke von Reisenden und Arbeitern oder auch von Söldnern. Nur einer stach mit seinem dunkelroten Jackett heraus.
    „Es tut mir Leid, dass ich sie hier begrüßen muss“, sprach Dawud mit seinem arabischen Akzent.
    „Das ist überhaupt kein Problem. Ich bin solche Räume gewohnt“ antwortete der ältere, dünne Mann in dem Jackett. „Mein Name ist Peter Fock. Ich bin Kapitän der Marta.“
    Beide Kapitäne gaben sich die Hand.
    Währenddessen packte Javert seine wenigen Gegenstände in eine blaue Tasche mit dem Allianzlogo und dem Schiffsschriftzug. Zusammen mit dem Offizier begab er sich nun ebenfalls in den Frachtraum.
    „Wo ist der Passagier“, fragte Kapitän Fock.
    „Er kommt gleich. Wir lauten ihre Befehle?“
    „Befehle?“, lachte der Kapitän auf. „Nichts für ungut. Aber es ist ein Auftrag, kein Befehl. Und dieser lautet einen menschlichen Passagier und etwas Fracht zur Erde zu bringen.“
    „Nun gut. Hauptsache sie werden den Auftrag auch erfüllen.“
    „Ich hab für die Allianz schon einige Aufträge zu bester Zufriedenheit erfüllt. Bei der Allianz weiß ich wenigsten, dass ich auch wirklich bezahlt werde. Da brauch sie sich keine Sorge machen.“
    Dawud nickte zustimmend.
    „Man hätte sie sonst sicher nicht beauftragt.“
    „Genau“, stimmte der Kapitän der Marta zu.
    In diesem Augenblick kamen Javert und der Offizier herein. Letztere stellte sich sofort vor die Martabesatzung und grüßte. Danach wandte er sich an die beiden Begleiter von Kapitän Fock.
    „Wenn sie mir bitte folgen würde.“
    Wortlos kamen sie dem Offizier nach, welcher dann die zu transportierende Fracht zeigte. Mit einem Art breiten Stift klebte der Nephthysoffizier ein Siegel an die Frackteile und die Kisten. Dadurch wurden alle Gegenstände zum Besitz der System Allianz erklärt. Währenddessen stellte Dawud dem anderen Kapitän dessen neuen Passagier vor.
    „Das ist Jean-Luc Javert.“
    „Guten Tag“, reagierte Javert und gab dem Kapitän die Hand.
    „Guten Tag“, erwiderte dieser.
    „Sie bringen mich zur Erde?“
    „Ja. Meine Männer laden nur noch alles auf und dann kann es los gehen.“
    „Hiermit übergebe ich ihnen offiziell unseren Passagier. Sie sind für ihn nun verantwortlich“, brachte sich Kapitän Dawud wieder ein.
    „Verstanden“, erwiderte der Mann in dem dunkelroten Jackett. „Kommen sie?“, wandte sich dieser nun wieder Javert zu.
    Für einen Moment überlegte dieser ob er sich vorher noch bei Dr. Cole verabschieden sollte. Bevor er sich entscheiden konnte, war Dawud schon dabei ihn zu verabschieden.
    „Machen sie es gut. Und viel Glück.“
    „Danke. Und richten sie das bitte auch Dr. Cole aus.“
    „Mach ich.“
    Beide gaben sich die Hände, bevor Jean-Luc sich dem anderen Kapitän zu wandte und mit ihm zusammen die Marta betrat.

    >>> >>>>> >>> Handels- und Transportsportschiff Marta
    Geändert von Jean-Luc Javert (25.06.2013 um 15:04 Uhr)

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