Ach stimmt, TATU waren ja 2003 auch mal dabei Genossen aber einen ähnlichen Stand, wenn man mal das Publikum am Anfang hört
So, jetzt ist die Top-10-Liste fertig und werde sie natürlich nicht mehr verändern. Bin mal gespannt, wie die endgültigen Ergebnisse aussehen. Die Liste spiegelt natürlich nur meine eigene Meinung wider
1. Norwegen
2. Israel
3. Armenien
4. Vereinigtes Königreich
5. Ungarn
6. Spanien
7. Aserbaidschan
8. Niederlande
9. Finnland
10. Moldau
Carl Espen, der Teilnehmer für Norwegen, zaubert ein echtes Meisterwerk auf die Bühne. Man kauft ihm echt jedes Wort, das er singt, ab, und ich habe die letzten Tage verzweifelt nach einem Lächeln gesucht, das man von ihm echt nur selten sieht. Er könnte gewinnen und ich würde es ihm gönnen.
Mei Finegold, Teilnehmerin für Israel, die übrigens einen wunderschönen Namen trägt, konnte mich anfangs mit der reinen Studio-Version ihres Pop-Rock-Dance-Hits überzeugen. Nach der Zeit wirkte das Lied aber ausgelutscht. Aber bei den offiziellen Proben konnte mich die Power-Frau mit ihrer Goldröhre erneut überzeugen. Was eine Stimme
Aram Mp3, ich bin immer noch uneins mit dem Typen. Dieses komische Interview, in dem er offenkundig über Schwule lästert... Er entschuldigt sich bei Conchita Wurst, erst sagt er, alles sei ein Übersetzungsfehler gewesen, aber dann soll alles nur ein Witz gewesen sein. Er ist sympathisch, aber auch genauso schnell wieder unsympathisch. Aber was soll man tun. Er hat ein geiles Lied, kriegt also seinen dritten Rang und damit werde ich auch für ihn im Finale voten.
In gut einer Stunde beginnt das 1. Halbfinale, die erste Live-Show des diesjährigen ESC. Ansehen kann man sich die Show auf EinsPlus, Phoenix, sowie auf der offiziellen deutschen Seite. Dort gibt es unter anderem die Möglichkeit, auf die Kommentare von jeglichen Sprechern zu verzichten und nur den Stimmen der dänischen Moderatoren zu lauschen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, den Pointen von ESC-Kommentatoren-Legende Peter Urban ein Ohr zu leihen
Und damit ist das 1. Halbfinale auch beendet. Die ersten zehn Finalisten stehen fest:
Montenegro
Ungarn
Russland
Armenien
Aserbaidschan
San Marino
Ukraine
Schweden
Die Niederlande
Island
Viele Buhrufe bei den Robotern aus Russland, die ein ständiges Lächeln einprogrammiert bekommen haben, dafür großer Jubel bei Schweden und San Marino. Bei Schweden wenig verwunderlich, großer Favorit. Außerdem kamen viele Fans über die Öresund-Brücke rüber. Für San Marino habe ich mich auch besonders gefreut. Der dritte Anlauf für Valentina Monetta und endlich hat es geklappt.
Leider kein Finalplatz für Lettland. Zwar haben die Ausländer (ehrlich, so heißen die) ein extrem schlechtes Lied im Gepäck, doch dafür sind die einfach so sympathisch. Naja...
Estland mochte ich in Verbindung mit dem Tanz, aber der Stil von Euphoria kommt nicht mehr ganz so an.
Albanien ist auch leider unverdient draußen. Hersi ist dieses Jahr eine der besten Sängerinnen und sang auch ein gutes Lied.
Genauso wie Cristina Scarlat für Moldau. Vor dem ESC war sie wirklich in Topform, doch bei der heutigen Liveshow hat die Dame im Refrain viel zu hoch gesungen und förmlich geschrieen.
Auch Belgien zeigte sich in den Proben perfekt, doch bei der heutigen Show war Axel Hirsoux extrem nervös. Er hat falsch geatmet und blieb null im Rythmus. Schade, er hat eine sehr gute Stimme...
Das Lied der Holländer (Niederlande) hat mich echt überrascht, ich steh auf sowas.
Der Rest war eben ESC Niveau aber nix Außergewöhnliches. Die Buhrufe gegen Russland waren ja vorprogrammiert.
Und was haben die alle mit diesen herumeiernden Akrobaten im Hintergrund? Wenn das jeder zweite macht wirds auch bald Lächerlich. ^^
Da ich dank meinen Schichten nur das Finale sehen kann, setze ich alles auf euer Geschreibsel Danke dafür. Ich höre mir die Lieder aber jetzt doch extra nicht an, damit ich unvoreingenommen bin und auch bleibe. Einzig bei web.de hab ich einen kurzen Blick, wohlgemerkt Blick , auf...
...erhaschen können. Soll wohl ne Ballade werden? Mit Running Scared haben die ja damals ziemlich gut abgeliefert und auch gewonnen.Aserbaidschan
Du hast nicht sonderlich viel verpasst. Das erste Semifinale war weitgehend einschläfernd und weit weg von einfallsreich, der Punkt mit den Akrobaten im BG war teils schon nervig. Mir hat ehrlich gesagt sehr wenig wirklich "gefallen", beim Beitrag der Niederlande hatte man aber endlich einen Beitrag gehört, bei dem das Lied nicht dieser ESC-Einheitsbrei war, die beiden Sänger und die Band und nicht irgendwelches unnötiges Gezappel im Fokus standen.
San Marino und Ralf Siegel, der auf der Bühne auf dem Klavier klimperte (!) waren auch gar nicht mal so mies wie befürchtet, davon war ich positiv überrascht. Sind meiner Meinung nach verdient weitergekommen.
Zum Rest schreibe ich jetzt nichts, die Favoriten sind eh alle weitergekommen.
Donnerstag wird unser großer Tag (für die Ösis), Conchita hat im Ösi-TV kommentiert und spätestens bei der Bekanntgabe wer weiter kommt, ging ihr die Düse. Wenn sie nicht weiter kommt, auch egal. Österreich ist es ja mittlerweile gewohnt, beim ESC nix zu reißen. ^^
Wenn die äußerlichen Vorurteile mal endlich über Bord geworfen werden, dann könnte das doch was werden. Denn der Song ist für mich jedenfalls richtig gut geworden. Und um nichts anderes gehts ja eigentlich beim Eurovision Song Contest.Wenn sie nicht weiter kommt, auch egal. Österreich ist es ja mittlerweile gewohnt, beim ESC nix zu reißen. ^^
Aber ganz ehrlich, in Österreich ist die Meinung, dass der Herr sich so verkleidet weil er sonst als Künstler nicht wirklich groß was verdienen könnte, nicht ohne Grund vorherrschend
Ich erwarte mir nix, außer das es nicht noch schlimmer als Trackshittaz wird, geht aber eigentlich gar nicht
Die Glückslosen sind nichts weiter als ein Bezugspunkt für die Glücklichen, Mister Fisher. Durch ihr Unglück zeigen sie mir nur mein Glück. Es ist nur bedauerlich, dass die Glücklichen erst bemerken, welches Glück sie hatten, wenn es sie verlässt. Sie zum Beispiel: Gestern sind sie besser drangewesen als heute, aber erst durch den heutigen Tag merken Sie das. Aber gestern ist vorbei und es ist zu spät. Verstehen Sie? Die Leute sind nie glücklich, mit dem, was sie haben. Sie wollen das, was sie mal hatten, oder was jemand anders hat.
Lucky Slevin