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Baum-Darstellung

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  1. #1
    Black Angel Avatar von hexenking
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    Standard Eine kleine Geschichte

    Was hält ihr von dem Anfang meiner etwas größeren Geschichte?
    Die Welt befindet sich in einem ausnahmslosen Zustand, der Gewalt, der Boshaftigkeit und der Hierarchie der Regierenden. Ich weiß nicht, wie spät es ist. Ich weiß nicht, ob noch Vögel an der belanglosen Straße von Mrs. Roosty zwitschern oder ob der Himmel sich wieder verdunkelt hatte. Im Grunde genommen, weiß ich gar nichts. Nur eins, kann mein Verstand, zweifelsfrei bestätigen, nämlich, dass ich hier unten sterben werde.

    Im Regal standen noch Maiskonserven, Wein, Brot und konserviertes Gemüse. Der Raum war etwa vergleichbar, mit der Größe, einer kleinen Garage. An der Decke hing die letzte Lichtquelle, die den Raum, Wärme und Geborgenheit schenkte. Ein Tisch mit zwei Stühlen befand sich, direkt unter dem Licht. Vincent, nahm einer der Konserven und öffnete sie langsam mit einem rostigen, stumpfen Messer. Er benötigte viel Kraft, für das öffnen der Dose. Er aß, den Brokkoli mit seiner Hand, da er weder Besteck noch anderes Werkzeug besaß. Nach seinem Mittagessen, stand er auf und legte sich auf seine Matratze, die neben dem Regal stand. Er konnte nicht einschlafen, da weder Kissen noch Decke vorhanden war. Außerdem war ihm nicht bewusst, dass er bereits vor zwei Stunden geschlafen hatte. Schließlich schaffte Vincent es doch noch, zu schlafen, zumindest bis er die Geräusche gehört hatte.

    Ich bin im Verborgenen und warte jeden Tag auf den Tod. Niemand hört mich hier unten. Ich bin nun seit 234 Tagen gefangen, in voller Dunkelheit. Ich habe meine glücklichen Erinnerungen verloren. Mein Name, habe ich vergessen und meine Schmerzen pochen immer stärker. Es sind wie Dornen, die sich tief ins Leib bohren und höllische Qualen verursachen. Auf einmal hörte ich, ein Geräusch, dass so klar, wie das Schreien eines Löwen, kurz vor seinem Tod. Ich folgte dem Geräusch und gelang in einem Raum, der mich an einen Friedhof erinnerte. Überall waren Gräber, mit horizontal aufgestellten Kreuzen, auf denen überall das gleiche Wort stand. Alieno facto ius alterius non mutatur, konnte ich auf allen Gräbern lesen. Ich konnte die Sprache nicht übersetzen. Ich ließ mich auch nicht weiter darauf eingehen, sondern lief den schmalen Weg weiter entlang. Ich stieß auf eine schwarze Tür. Sie war sehr groß, fast so groß wie ein Tor, aber auch nur fast, eben eine Tür. Sie strahlte viele negative Dinge aus, ich konnte mir nicht erklären, warum ich die Tür kritisch betrachtete, oder warum 500 Meter unter der Erdoberfläche, solch ein Ort sich befindet. Ich näherte mich der Tür. Doch jedes Mal, wenn ich mich einen Schritt näherte, ging die Tür einen Schritt weiter. Es war, wie eine Endlosschleife. Ich begann zu sprinten und die Tür tat dies offenbar auch. Nach einer halben Ewigkeit, ließ ich es dabei und vereinbarte mit meinem, noch logischen Verstand, zurückzukehren. Ich lief also den Weg zurück und überlegte mir auf logische Art, warum, hier unten ein Friedhof mit einer Tür, hinter der eigentlich sich nichts anderes als Gestein befinden dürfte, existiert. Nach einigen, weiteren, sinnlosen Überlegungen, stellte ich fest, dass ich noch immer an diesem Ort war. Ich konzentrierte mich auf den Rückweg und rannte, förmlich den Weg entlang, doch scheinbar nicht nur die Tür bewegte sich von ihm weg, sondern auch der Ausgang scheint sich wegzubewegen. Allmählich, hatte ich das Gefühl, dass mich meine Gedanken, einen Strich durch die Rechnung gezogen haben. Plötzlich durchzog ein Geistesblitz meine Synapsen. Nicht die Objekte entfernten sich von mir, wenn ich sie näherte, sondern ich.

    Vincent erholte sich vom Schlaf, auch wenn er nur für ein paar Minuten schlief, reichte es ihm dennoch, genügend Kraft aufzuwenden um sich zu Strecken und eine Zahl an die Wand mit Steinen zu ritzen. Er ritzte die Zahl 235 in die kalten Mauern des Raumes. Vincent ging zum Waschbecken, welches neben der Leiter angebracht ist. Er drehte den Wasserhahn auf und nahm ein Schluck, kaltes Leitungswasser zu sich. Warmes Wasser gab es nicht. Vincent zitterte durch den Schluck, des kalten Wassers. Außerdem lief ihm ein kalter Schauer über den Rücken hinab, als er eine leise Stimme aus dem Schrank hörte. Der Schrank stand neben dem Regal. Vincent bedauerte seinen Verstand und bildete sich ein, dass Geräusch verhört zu haben. Schließlich hatte er schon ganz andere Dinge in diesem Raum gehört. Dennoch ging Vincent zum Schrank und öffnete ihn, als ihm plötzlich ein rotes Buch entgegenflog. Er konnte sich nicht daran erinnert haben, es jemals schon gesehen zu haben. Das Buch hatte einen roten Umschlag und trug den Titel „Das dunkle Leben“. Vincent vermutete, dass es sich um einen Roman handelte. Trotzdem nahm die Neugierde Besitz von seiner Seele und beschloss schließlich das Buch zu lesen. Die Seiten, waren aus altem Pergament und mit alter Tinte geschrieben worden. Vincent war leicht überrascht, da er so einen alten Roman eigentlich nicht besaß.

    ….Ich heiße „Kaiden“ und lebe mit meiner Schwester „Eufloria“ in einer alten Siedlung in der Nähe vom Grenzposten der amerikanischen Provinz. Es ist wieder ein schöner Tag. Die Sonne scheint und das Wetter scheint auch in Ordnung zu sein. Der perfekte Tag, um in die Stadt zu gehen. „Eufloria, willst du mitkommen?“, fragte ich ruhig. Sie antwortete: „Nein, du ich muss jetzt gleich noch zum Labor fahren, die Tests des T2 Bakteriums warten“. Ich rechnete mit dieser Antwort, da sie noch nie der Typ für Stadttouren war, also ging ich alleine in die Stadt. „Hui, da ist heute aber viel los, die Läden sind ja buchstäblich überfüllt und das zu einer Zeit, wo man meinen könnte, dass die Leute nichts Besseres zu tun haben, als einzukaufen. Naja, eigentlich gehöre ich ja auch zu dem Gesindel.“, stellte ich überrascht fest. Ich besuche ein Einkaufszentrum, welcher sich in der Stadtmitte befindet. Schnell stelle ich fest, dass hier genauso viele Menschen, wie Tiere nach Konsumgütern gieren. Ich spreche einen Ladenverkäufer einer Boutique an: „Hallo, haben Sie wertvollen Damenschmuck?“, der Verkäufer lächelte zurück: „Ja! Aber natürlich, kommen Sie mit. Sie werden begeistert sein.“ Der Verkäufer ist mir schon einmal begegnet, aber ich kann ihn einfach zu keinem Ereigniss zu ordnen.... Demo Ende.
    Geändert von hexenking (15.08.2011 um 14:48 Uhr)

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