Vielleicht merkt man das, aber ich selbst zähle mich zu den größten Uncharted-Fans überhaupt. Aber wäre ich ohne Tomb Raider überhaupt zu Uncharted gekommen? Hätte ich überhaupt dieses Schatzsucher-Faible entwickelt, wenn mich eine äußerst attrktive Videospielfigur nicht dahin geführt hätte?

Ich finde, bis auf die Thematik haben Uncharted und TR nicht viel gemeinsam. TR war für mich immer mehr das "Ich will entdecken"-Spiel. Uncharted hatte dafür eine wesentliche straffere Geschichte mit mehr Fokus auf sämtlichen Charakteren. Ist jedenfalls mein Eindruck.

Und auch das neue Tomb Raider unterscheidet sich für mich ganz stark von Uncharted, aber auch von allen vorherigen Teilen. Das Reboot tut der Serie auf jeden Fall sehr gut, denke ich. Und die junge, wesentlich sterblichere Lara gefällt mir auch sehr. Endlich weg von diesem "Kick-ass-girl"-Image, das sie als Charakter für mich wirklich verdorben hat.

Ich muss sagen, nachdem ich mich bisher kaum um das Spiel gekümmert habe, dass mich das bisher Gesehene doch tatsächlich ziemlich begeistert. Einen Vergleich zu Uncharted ziehe ich erst gar nicht. Denn bis auf die Kublai Kahn-Sache, die mich in der Wirklichkeit auch sehr fasziniert, gibt es fast nichts, was diesen Vergleich zulassen würde. Umso besser: So kommt ein grandioses Schatzsucherspiel noch diesen November und das nächste folgt nächsten Sommer.