Crysis-Macher drohen mit Abwanderung
Cevat Yerli, dessen Firma u.a. Crysis entwickelt hat und derzeit an Teil 2 arbeitet, bezieht klar Position: Der Crytek-Chef sieht sich gezwungen, Deutschland zu verlassen, sollte es zu einem Verbot von so genannten Killerspielen kommen.
Interview auf pcgames.de
Es wäre natürlich traurig, nicht nur für uns Volljährige, sondern auch um die ganzen Spieleentwickler. Wiedermal (falls es so kommen sollte) geht durch ein unnötiges Gesetz Arbeitsplätze verlohren und Firmen gehen ins Ausland.
Das hat ein großeren Rattenschwanz wie es auf anhieb erscheint. Die Firmen zahlen jetzt nichtmehr die Steuern und sonstige Abagen in die Deutschen Kassen, das fehlt uns dann wieder.
Aber ihnen bleibt ja fast ganrichts anderes übrig wenn das Gesetz durch kommt, sie können dann nichtmehr entwickeln und das ist für eine Spielefirma fatal.
Tja, das ist ein Trend, der alle Zukunftsbranchen in Deutschland durchzieht... Leider ist die deutsche Politik ohne Umwege Richtung absolute Fortschritts-Feindschaft.
Ich kann Cevat völlig verstehen, warum sollte er in einem Land bleiben, dessen politische Führung seine tägliche Arbeit verachtet... In anderen Ländern (und sogar bei uns auf Landesebene, siehe Hamburg@work) fördert man Spieleentwickler mit Krediten und anderer Unterstützung, hierzulande verleugnet man sich brav die eigene Realität und will solche "Schweinefirmen" am liebsten gestern loswerden...
Gute Entscheidung.
Auswandern ist für euch Deutsche im Allgemeinen ein guter Rat.
@Immolation
Haha! Warum das denn? Wegen Videospielen? xDD Nein, danke! Aus Deutschland bringt mich so schnell nichts weg.
@Topic
Im Prinzip bleibt ihm bei einem tatsächlichen Verbot nicht viel anderes Übrig oder?
Unfassbar wie man Millarden von Euro in irgendwelche Auto-Firmen stecken kann aber eine der international angesehensten deutschen Firmen der modernen Computerbranche einfach so vergrault.
Ist nich das Erste mal, dass Crytek sowas in den Mund nimmt, allerdings hoffentlich das letzte Mal, weil dann gibt´s in Deutschland keinen international bekannten Entwickler mehr, was mMn wirklich schade wäre.
Wie oben schon gesagt hat Crytek damit schon vor 2 Jahren gedroht, kurz vorm Release von Crysis.
Die können ruhig auswandern, denn mit ihrem eingestellten Patch-Support bei Crysis nach kurzer Zeit, mit der Begründung die Ressourcen für zukünftige Projekte einzusetzen sind sie bei mir schlicht weg unten durch. Für so etwas habe ich kein Verständnis. Außerdem ist ihre Begründung nur eine Ausrede, um ihre laufenden Kosten für Crysis möglichst gering zu halten. Sowas ist nichts weiter als die reine Gier und die Gleichgültig gegenüber der Bedürfnisse des Kunden (wir).
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