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  1. #141
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Die SSV Midway : Hangardeck / Lagerraum


    Der Pilot stieg auf Johns lockere Begrüßung ein und schüttelte dem XO die Hand und stellte sich als Lukas vor, ehe er John zu verstehen gab ein paar Schritte mit ihm gehen zu wollen. Während die beiden Offiziere langsam den Hangar durchquerten erklärte Lukas John wie er das Shuttle und seine die Techniker einschätzte.

    Alles in allem schien der Pilot mit dem Stand der Dinge ganz zufrieden zu sein auch wenn er seine Verwunderung darüber äußerte, dass man gerade ein Atlantis-Shuttle für die Midway ausgewählt hatte. Nachdem Lukas vorgeschlagen hatte die Upgrade-Möglichkeiten bei einem Kaffee zu besprechen erkundigte er sich noch bei John ob dieser auch den privaten Funk- und Nachrichtenverkehr der Crew überwachen würde.

    "Ich fürchte ja." antwortete John mit einem entschuldigenden Schulterzucken: "Ich mache so etwas nicht gerne, aber sowohl das Militär als auch der Geheimdienst wollen nicht riskieren das irgendetwas von unserer momentanen Mission nach außen dringt sei es nun mit Absicht oder aus Versehen. Bis wir also gegenteilige Anweisungen bekommen müssen der Captain und ich allen ausgehenden Gesprächen oder Nachrichten unser OK geben... Sorry." Die beiden Offiziere hatten nun den Aufzug erreicht der sie ein Deck nach oben in die Kantiene bringen würde und als die beiden den in der Kabine standen sprach John wieder das Shuttle-Thema an: "Was ihre Frage zu dem Atlantis angeht... wir haben es bei unserer letzten Mission als Ersatz für die zerstörte Columbia aufgetrieben die auch mehr oder weniger auf Zivil umgerüstet worden war. Die modulare Bewaffnung war nur für Notfälle gedacht, da dass Shuttle überwiegend für Einsätze gedacht war bei denen wir verschleiern wollen, dass wir zur Allianz gehören. Aus diesem Grund hatten weder die Columbia noch die Atlantis Allianz-Logos oder Kennungen, oder schwere Bewaffnung. Ich weiß, dass sie als Profi ein anderes Modell vorziehen würden aber es wurde entscheiden das Unauffälligkeit vorgeht und soviel ich weiß hält die Atlantis wesentlich mehr aus als die meisten anderen zivilen Transportshuttles..."

    Mittlerweile hatten die beiden das Crewdeck erreicht und betaten die Kantine wo sich Chief Carter, der Koch der Midway bereits wieder eingerichtet hatte. "Hi Chief, einen Kaffe bitte. Schwarz ohne alles." begrüßte John den Koch der ihm seinen Wunsch prompt erfüllte ehe er sich Lukas zuwandte: "Morgen Sir, ein schwarzer Kaffee... und für sie Lieutenant Commander?"


    -------->SSV Midway Die Kantine

    9:11

  2. #142
    ME FRPG Only Avatar von Celeste Gray
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    Cel lächelte und ließ die Worte der Gruppe auf sich wirken. Es schien als wenn die gesamte, relevante Crew praktisch nur aus Geheimdienstleuten zu wirken schien.
    Sie wusste natürlich das es anders war, aber es war schon auffällig, wie beliebt der Geheimdienst zu sein schien. Auf eine irritierende Weise. Wie auch immer. Celeste widmete sich dem Thema gedanklich nicht weiter. Sondern hob eine Augenbraue als Robert Elle ihr etwas zu, naja, flüsterte. Ausdruckslos blickte sie den kleineren Mann von oben herab an und setzte ein sanftes Lächeln auf die Lippen, etwas von der Art. Hach er ist so süß, das ich ihn am liebsten in meinen Kaffee tunken möchte zum Frühstück. Realisierte in ihrem Blickfeld aber gleichtzeitig auch den Ausdruck auf Barneys Gesicht. Und das verhieß nichts Gutes. Denn dessen Blick war auf Elle festgenagelt, als würde er versuchen Jesus im Kreuz des Mannes aufzuhängen. Sie räusperte sich und schmunzelte.

    "Nettes Angebot, aber ich denke ich Frage wohl eher den CoB." dann nickte sie an Elle vorbei zu Barney. "Und ich möchte Ihnen einen freundschaftlichen Tipp geben, Robert." sie tätschelte ihm die Schulter. "Seien Sie vorsichtig, wie Sie mit mir vor meinem Bruder umgehen."
    Und noch während sie ihren Satz vollendete ging sie an Robert vorbei zu Barney und nickte diesem zu. "Essen? In der Kantine?" Seine gegrummelte Antwort, ließ Cel über sich ergehen und schlenderte zurück zum Aufzug. Als erste würde sie die Waffen dann wohl in Ihren Spind bringen. Das hatte scheinbar Priorität, zumindest für den Captain.
    Dass die Kommunikation eingeschränkt sein sollte, störte Cel nicht weiter. Sie war es gewohnt abgeschnitten zu arbeiten. Daran würde sich nichts ändern, und schließlich hatte sie damit gerechnet, dass sie im Sinne ihres eigentlichen Jobs, wohl eigene Direktiven ausgeben musste, und diese dann nachträglich bestätigen lassen musste. Wie auch immer, es blieb dabei. Was getan werden musste, wurde getan.

    Sie passierte den CoB und nickte diesem zu. "Sir. Ich hätte eine kurze Frage, an Sie." der Mann musterte sie und ließ sich nicht anmerken was er dachte, weder ob gut noch ob schlecht, konnte Cel sagen. Aber sie war sich klar, dass er schon jetzt eine klare Meinung hatte. Ober diese dann auch in den ersten Gesprächen mit dem Captain kundtun würde, war fraglich, vermutlich aber würde der Captain ihn fragen. Mit absoluter Sicherheit.
    "Ja, Chief?"
    "Ich habe, bei meiner eigentlichen Einheit keine Uniform erhalten. Hätten Sie also eine für mich?"
    "In Ihrer Größe? Nur Unisex, würde ich meinen. Aber das muss ich prüfen." sagte er, während er schon auf seinem Omnitool zu tippen begann.
    "Stört mich nicht, Sir."
    Und während sie antwortete, schien er schon eine entsprechenden Antwort zu haben. Der Mann verstand sein Handwerk. Offensichtlich. "Ich hätte eine für Sie passende sogar da. Da scheint jemand im HQ und in der Logistik mitgedacht zu haben. Sie haben Glück, Chief. Jemand wird sie in ihre Kabine bringen."
    "Danke, Sir."

    Er nickte, nur und Cel war entlassen um Ihren Weg zurück fortzusetzen, in ihre Quartier.

  3. #143
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    Cat nickte an ihn vorbei in Richtung Barney und griff kurz nach Elles Schulter: "Nettes Angebot, aber ich denke ich Frage wohl eher den CoB. Und ich möchte Ihnen einen freundschaftlichen Tipp geben, Robert. Seien Sie vorsichtig, wie Sie mit mir vor meinem Bruder umgehen.“
    Sie zauberte ein Lächeln auf seine Lippen. Informationen sind das halbe Leben. Auch wenn Rob sich sicher war, dass sie genau wusste, was sie ihm erzählen kann und was nicht, war er dennoch etwas enttäuscht, schon so früh einen Korb von ihr zu kassieren. Geschwister also. Na ja das erklärt ein Bisschen was. Der Große-Bruder-Instinkt dachte er sich. Fass meine Schwester an und Du bist tot. Er bemerkte gar nicht, wie Barney ihn anstarrte und selbst wenn er es bemerkt hätte, hätte er ihn wohl nur wissend angelächelt.
    Die Gruppe löste sich auf. Das er seine Waffen nicht in seiner nähe behalten durfte, schmeckte ihm nicht besonders. Sie waren das einzige, das ihm das Gefühl von Sicherheit vermittelte. Trotzdem wollte er versuchen, so unauffällig wie möglich zu erscheinen. Nicht auffällig unauffällig, sondern natürlich unauffällig. Seine Rolle spielen, der Staff Lieutenant sein. Und das bedingte der Order, die Waffen in den Spinden zu verstauen, folge zu leisten. Robert nickte kurz dem Captain zu und wand sich zum Aufzug zu. Er tat so, als wenn er ihre Aussage ernst nahm und hielt sich demnach vorerst von ihr fern. Wollte ihr sogar aus dem Weg gehen. Eine wirksame Taktik. Mach dich bekannt, bekunde Interesse. Danach mach dich rar. Selbst wenn diese Taktik in unmittelbarer Zeit nicht zum Erfolg führen würde, würde sie bestimmt das eine oder andere Mal an ihn denken. Allein diese Tatsache erheiterte ihn.
    Der Aufzug kam. Neben ihm einer der Techniker, die vorhin mit ihm den Hangar aufgeräumt hatten. Dieses Mal wurde aus dem freundlichen, offenen Jungen ein verschlossener, eiskalter Mann. Anscheinend hatte er die kurze Unterredung mit dem Captain mitbekommen und erfahren, dass Rob ein Geheimdienstler ist. Der Mann beäugte ihn kurz intensiv und misstrauisch. Die Türen schlossen sich und der Aufzug fuhr in die obere Ebene. „Sieht wohl so aus, als könnte ich diese Uniform hier wegwerfen, was?.“, scherzte er zu ihm herüber. Doch der Scherz fruchtete nicht. Im Gegenteil. Robert erntete nur ein müdes Schnaufen. Wusste ich es doch. So schnell sie das Mannschaftsdeck erreicht hatten, so schnell war der Techniker auch schon verschwunden. Elle ging zum Quartier.
    Nachdem er es betreten hatte, atmete er entnervt aus. Irgendwie will heute nichts so richtig klappen. Er löste die Krawatte, öffnete das Hemd und entledigte sich seiner Schuhe und Socken, sowie seiner Hose. Alles warf er unbedacht in eine Ecke seines Bettes. Dann startete er das Terminal und griff sich während der Startsequenz seinen Seesack. Er fischte seine Viper, die Predator und sein Kampfmesser, sowie seine leichte, nachtschwarze Panzerung heraus und legte diese aufs Bett. Als das Terminal Funktionstüchtigkeit ankündigte, meldete er sich erneut an. Diesmal wurde ihm eingeschränkter Zugriff gewährt. Robert zog sich seine abgenutzte, ungewaschene Panzerung über und überprüfte die Waffen auf ihre Funktion. Anschließend schaltete er sie ab und ließ sie sich zusammenfahren. Er überprüfte die Möglichkeiten des eingeschränkten Zugriffs und erkannte, dass er die Dienstakten der Marines und Soldaten an Board einsehen konnte. Wenigstens ein Anfang.

    9:12 Uhr
    --> SSV Midway: Mannschaftsquartiere
    Geändert von Robert Elle (28.07.2011 um 12:27 Uhr)

  4. #144
    ME-FRPG only Avatar von Galen Kent
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    Keine Aufgaben. Keine Sonderschichten. Das störte Galen nicht sehr, aber es war ein komisches Gefühl, wenn man in der Akademie stets eingetrichtert bekam, dass man als Offizier stets seinen Platz in der Befehlskette einzunehmen hätte und Verantwortung für die Untergebenen trug. Aber scheinbar war Galen hier an Bord in dieser Befehlskette gar nicht wirklich eingeplant.
    „Hmm...“, brummte er und zuckte dann mit den Schultern, „...die werden schon wissen, was sie machen, in der Chefetage.“

    Er machte sich auf die Suche nach den Spinden und als er sie gefunden hatte, ging er nachdenklich die Reihe entlang, bis er einen mit seinem Namen fand. Wahnsinn, dafür, dass er wohl erst seit heute morgen in der Crewliste stand, hatten sie das recht schnell eingetragen alles. Der junge Lieutenant öffnete den Spind, fand darin ein paar magnetische Stiefel, doch keine Waffen. Auf eigene Bitte, die er gestern noch ins Allianzkommando getragen hatte. Denn er benutzte lieber seine eigenen Waffen, Allianz-Standard Modelle zwar, aber mit ein paar, natürlich legalen, Modifikationen, auf die er nur ungern verzichtete.
    Mit routinierten Griffen prüfte er noch einmal die Waffen, ein Soldat jeglichen Ranges war immerhin selbst für das Funktionieren seiner Ausrüstung verantwortlich, dann räumte er alles fein säuberlich in den Spind. Er schloss ihn und drehte sich um.

    Sein Blick wanderte durch das Hangardeck, blieb hier und da kurz an einem Kameraden, einem Gerät oder einem Teil des Schiffes hängen. Das war also die Midway. Galen atmete durch. Wenn es wirklich bald schon zur Sache gehen würde, sollte er vielleicht einstweilen seine Rüstung anlegen. Ja, das war eine gute Idee. Also zurück in die Kabine.

    09:15 ----> SSV Midway: Die Mannschaftsquartiere

  5. #145
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    ---> SSV Midway: Mannschaftsquartiere

    Wieder Unten angekommen, suchte Rob nach den Spinden. Er machte sie in einer Ecke aus und auch den Captain. Sie schaute sich gerade ein wenig um und inspizierte die Einrichtung. Robert ging zu den Waffenschränken und suchte seinen. Er war weit vorne. Ob hier wohl jemand mein Alter bedacht hatte? Er lächelte. Nachdem er seine Dienstnummer eingetippt, und eine neue PIN vergeben hatte, öffnete sich der Schrank und eine komplette Standard-Allianzausrüstung kam zum Vorschein.
    Nett. Daraus lässt sich bestimmt was machen, keimte es in seinen Gedanken. Die teils angewiderten Gesichtszüge der Besatzung in unmittelbarer nähe, amüsierten ihn. Er mochte den Geruch auch nicht sonderlich aber da es seine Arbeit nun mal bedingte, störte es ihn auch nicht weiter. Mit der Zeit gewöhnt man sich an alles. Robert legte seine Waffen in den Schrank und verschloss ihn wieder. Er schlug die Spindtür gerade zu, als er das Gesicht des Captains in einer Spiegelung erkannte. Robert drehte sich um: „Captain? Ich habe da vielleicht doch noch eins, zwei Fragen. Haben Sie einen Moment für mich?“ Ihr Gesichtsausdruck war alles andere, als entspannt. Wahrscheinlich hatte sie gerade den eigenwilligen Geruch bemerkt.

  6. #146
    ME FRPG only Avatar von Sarah Cathryn Farnsworth
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    Hangardeck

    Nachdem sich auch die Gruppe der Geheimdienstler rund um Sarah aufgelöst hatte, blieb sie noch ein wenig im Hangar. Sie inspizierte kurz das Atlantis-Shuttle und die Waren, die sie eingelagert hatten. Alles war fein säuberlich verpackt, fixiert und beschriftet. Es war wirklich erstaunlich, wozu die Allianz fähig war, wenn es drängte. Normalerweise dauert das Verladen aller Waren schon einen ganzen Tag, doch dieses Schiff war in dieser Zeit auseinander genommen, wieder zusammengebaut und einsatzfähig gemacht worden. Die Landeklemmen sind auch an das größere Atlantis-Shuttle angepasst geworden, man konnte jedoch anhand der Schraublöcher sehen, wo die Klemmen zuvor angebracht waren.

    Als sie bei den Spinden vorbeikam, öffnete Sarah ihren eigenen und war einen Blick hinein. Auch für sie waren eine Rüstung, eine Pistole und ein Sturmgewehr bereit gestellt geworden. Sie vermutete, dass letzteres auf die Zeit, die sie bei den Marines verbracht hatte, zurückzuführen war. Sie nahm die Waffe heraus, ließ sie auseinanderfahren und nahm sie probeweise in den Anschlag. Obwohl sie schon lange nicht mehr mit einem Sturmgewehr geschossen hatte – bei den periodischen Trainings, die auch sie absolvieren musste, wurde nur mit Pistolen geschossen – war es ein vertrautes Gefühl.

    „Captain?“, kam es fragend von einem der Soldaten, die sich noch im Hangar befanden. Sie identifizierte ihn als einer der Bordtechniker. „Haben Sie vor an vorderster Front mitzukämpfen?“
    Sarah lachte kurz und mit einem Knopfdruck zog sich das STG wieder in seine kompakte Form zusammen. Sie gab es zurück in den Spind. „Wer weiß, wenn wir geentert werden…“ Der interessierte Blick des Mannes wich einem besorgterem. „Aber keine Panik, ich erwarte nicht, dass die Lage so schlimm wird.“
    „Ich hoffe es.“, erwiderte der Techniker und machte sich wieder an die Arbeit. Sarah schloss sich gedanklich seiner Hoffnung an. Sie wollte soeben die Rüstung aus dem Spind nehmen und sie in ihr Quartier bringen, als sie erneut angesprochen wurde. Es war Robert Elle, der mittlerweile seinen Anzug auch durch eine Rüstung ersetzt hatte. Eine Rüstung, die scheinbar seit längerem keine Reinigung mehr gesehen hatte.
    „Natürlich Lieutenant, schießen Sie los.“, entgegnete sie auf seine Frage.

    09:17

  7. #147
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    „Was ist unser Primärziel, Captain? Der riesige Raumer, von dem wir wissen, dass sein Schwesterschiff die halbe Citadelflotte auseinander genommen hatte oder eher das, was das Ding beschädigt hat?“ Reines Interesse. Er wollte sicher gehen, dass er sich das erfolgversprechendere Ziel aussuchte. Wenn das Ding noch halbwegs funktionstüchtig ist, hab ich beim Geheimdienst wieder einen dicken Stein im Brett. Aber Baupläne sind wohl wahrscheinlicher. Egal. Die reichen schon aus.
    Robert lehnte sich an den geschlossenen Spind und verschränkte die Arme vor der Brust. Im Hintergrund wurden Notfallsysteme getestet und der Lärm übertönte das Gespräch fast. Er musste nun etwas lauter Reden als gewohnt, aber ihm waren diese Informationen eindeutig mehr Wert, als eine drohende Heiserkeit.
    "Ich denke einfach, dass wir schon mal von so einem Gerät gehört haben müssten. Ich kann mich an solch eine Schlacht aber nicht erinnern, Sie?"

  8. #148
    ME-FRPG only Avatar von Barney Gray
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    „Essen? In der Kantine?“
    Barney hörte nur mit einem Ohr zu, was seine Schwester ihm zu sagen hatte. Nachdem er salutiert hatte, als der Captain alle entlassen hatte, hatte er sein Gewehr geschultert und die Zigarre wieder in den Mund genommen. Nur flüchtig sah er zu Elle, der Cel lediglich dumm angrinste, sonst jedoch nichts sagte.
    „Ja“, brummte er als Antwort, „ich brauch jetzt was zwischen die Zähne. Fleisch.“ Er ging zu seinem Spind und verstaute die Waffe darin, während seine Schwester mit dem CoB wegen einer Uniform sprach. In seinem Spind war ansonsten wenig: die N7-Rüstung, seine schwere Pistole und der restliche Kram, den er auf Einsätzen dabei hatte. Mit einem zufriedenen Lächeln bemerkte, dass das einzige Extra, auf das er bestanden hatte, seinen Anweisungen entsprechend platziert worden war: es handelte sich um ein großes Foto seines Gewehrs, in etwa drei Handflächen breit und so hoch wie sein Arm, das in der Innentür seines Spinds angebracht war. Mit einem pinken Marker war in schnörkeliger Schrift „Always with you, sweet Mary-Lou“ und ein Herz darauf geschrieben. Noch zu gut konnte sich Barney an den Tag erinnern, als er dieses Ding erhalten hatte. Damals war er noch auf der Erde stationiert gewesen, gemeinsam mit seiner Schwester, und sie befanden sich unter dem Kommando einer Geheimdienstangestellten aus North Carolina. Sie war es auch gewesen, die den Schriftzug auf das Foto gesetzt hatte. Sich jedoch von nostalgischen Gedanken abwendend, inspizierte er seine restliche Ausrüstung. Er nahm die kleine Zange heraus, mit der er Kabel und Sprengdrähte behandelte, und kniff sie zwei, drei Mal zusammen, um sicherzugehen, dass das Ding auch funktionsfähig war. Der Sprengstoff war in einem speziellen Behältnis gelagert, das von einer doppelten Hülle umgeben war. Zwischen den Schichten befand sich ein spezielles Gel, welches eine unbeabsichtigte Detonation bremsen würde und die Druckwelle abfedern würde. Barney hatte es einmal erlebt, wie diese Dinger arbeiteten, als Kameraden auf der Harare spaßeshalber etwas Semtex in einem dieser Behälter gezündet hatten. Bis auf eine Beule war nichts zu sehen gewesen. Barney legte die Zange zurück und strich einmal über den Behälter, nachdenklich und in Gedanken versunken. Er würde auf das Zielschiff eine extra Ration mitnehmen, schließlich würde es dort viele Türen geben, die aufgesprengt werden mussten. Er schloss den Spind wieder und begann schließlich, das HUD zu aktivieren. Bis auf ein kleines Surren und ein leichtes Glimmen in seinen Augen konnte man den Betrieb des Implantats nicht erkennen. Kommandozeilen und Statusmeldungen huschten über sein Auge und die orangenen Schriftzüge fügten sich nahtlos in das Sichtfeld des Texaners ein, während sich das Implantat mit seinem Omnitool synchronisierte. Dieses wiederum war mit dem Intranet der Midway verbunden und rief so in Echtzeit die Missionsparameter und andere Informationen ab, darunter auch Dinge wie die aktuelle Uhrzeit an Bord, sowie auf der Erde und der Citadel. Geduldig wartete Barney den Start des Implantats ab und als schließlich alles hochgefahren und in Betrieb war, betrat er den Aufzug, der den Hangar mit dem restlichen Schiff verband. Dass Morales sich seelenruhig vor der halben Crew halbnackt gemacht und umgezogen hatte, davon hatte der Texaner nur beiläufig Notiz genommen. Cel hatte jedenfalls ihre Uniform erhalten und die Waffen in ihrem Spind verstaut, weshalb sie sich wieder zu ihm gesellte und mit ihm auf den Aufzug wartete.
    „Und?“, fragte sie und berührte ihn dabei am Unterarm.
    „Was?“
    „Na, was hältst du von diesem Einsatz?“
    „Ich weiß es nicht. Mir gefällt nicht, dass man unseren Nachrichtenverkehr überwacht“, erwiderte er schulterzuckend und betrat mit ihr den Aufzug, „aber ich kann mir schon denken, weshalb Captain Benedict uns hierher versetzt hat. Könnte schnell passieren, dass einer der normalen Soldaten die Nerven verliert.“
    „Wir sind auf einem Eliteschiff und keinem Ausbildungskreuzer, Bruderherz“, kommentierte Cel seine Aussage lächelnd und in jenem Moment öffneten sich die Türen des Aufzugs. Reger Betrieb herrschte auf dem gesamten Schiff und die Crewmitglieder, die gerade keinen Dienst hatten, gönnten sich eine kleine Auszeit in der Kantine.
    „Ich such uns einen Platz. Bring mir einfach nur einen Kaffee, schwarz.“ Und schon hoppelte sie davon. Barney ging weiter, zur Essensausgabe, die von einem OpChief mit einem starken britischen Dialekt geleitet wurde.
    „Super“, raunte Barney zu sich selbst, „ein Tommy als Koch…“

    09:20 Uhr
    ---> Kantine

  9. #149
    ME FRPG only Avatar von Sarah Cathryn Farnsworth
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    Hangardeck

    „Wie kommen Sie darauf, dass eine Waffe das Raumschiff beschädigt haben sollte?“, fragte Sarah mit leicht hochgezogenen Augenbrauen. „Wir wissen nur, dass es scheinbar beschädigt und inaktiv ist. Unser Ziel ist es, das definitiv festzustellen und möglichst viele Informationen über das Raumschiff zu sammeln. Wenn es jedoch aktiv ist, dann werden wir im Nu wieder verschwinden.“, erklärte sie. „Jedenfalls habe ich nicht vor ein unnötig großes Risiko einzugehen.“

    Sarah nahm jetzt ihre Rüstung aus dem Spind und schloss die Tür. Mit der Rüstung in der Hand ging sie langsam in Richtung zum Lift und deute Lieutenant Elle, dass er sie begleiten sollte, wenn er noch weitere Fragen hatte.

    09:17

  10. #150
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    „Nun.“, kommentierte Robert die Frage nach der Waffe. Also doch das Schiff. Klasse.Ich hatte schon Angst ich müsste einen verlorenen Schatz jagen Robert lächelte „Ausschlussverfahren, Captain. Ich gehe schlichtweg davon aus, dass ein Baseball nicht in der Lage gewesen wäre, solch ein Schiff zu beschädigen. Wir wissen, was die Sovereign auf der Citadel anrichtete. Da scheint es mir äußerst unlogisch, dass ein Gesteinsbrocken einen solchen Koloss außer Gefecht setzt.“
    Plötzlich hatte Robert doch ein leicht flaues Gefühl in der Magengegend und er rieb sich den Bauch. Hoffentlich ist das nur Hunger, gestand er sich ein. Dankbar dafür, dass sie ihm anbot, sie zu begleiten, folgte er der Frau, mit der Allianzrüstung in der Hand, in den Aufzug.
    „Nur was das ,Verschwinden' angeht, Captain. Bei allem Respekt, Ma'am, so werden wir da nie an Informationen herankommen. Schicken Sie mich auf das Schiff und ich besorge Ihnen, was immer Sie auch haben wollen...“ Seine Worte klangen bei weitem nicht Respektlos. Sie klangen viel mehr euphorisch. Robert wollte das Ding unbedingt von innen sehen. Er schaute Sarah mit erwartungsvollem Blick in die Augen. „...und noch viel mehr.“ Die Türen schlossen sich und der Aufzug setzte sich in Bewegung. Robert wartete, innerlich aufgeregt, äußerlich gelassen auf die Antwort. Wird sie mich an die Front lassen oder haben die Techniker Vorrang und ich darf nur den Aufpasser spielen?

    9:18 Uhr

    ---> SSV Midway: Die Kantine

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