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  1. #131
    ME FRPG only Avatar von Sarah Cathryn Farnsworth
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    Hangardeck

    Sarah wartete darauf, dass die Crew sich auflöste und nur noch die Soldaten des Geheimdiensts übrig blieben. Es dauerte eine Zeit lang und das Gemurmel dabei war recht laut. Viele verarbeiteten die unglaublichen Informationen, die sie bekommen hatten, mit ihren Kameraden. Als es schließlich soweit war, rückten alle ein wenig zusammen.

    „Als Agenten des Geheimdiensts seid ihr es vermutlich gewohnt, dass ihr zwischendurch eine andere Behandlung, als reguläre Soldaten bekommt.“, fing Sarah an. „Sei es durch eine gewisse Bevorzugung bei manchen Dingen oder auch aufgrund erhöhten Misstrauens.“ Vor allem Letzteres dürfte recht oft der Fall sein, denn viele Offiziere hegten eine latente Abneigung gegen Geheimdienstler und ließen diese das auch spüren.
    „Das wird auf der Midway nicht passieren, solange ich CO bin. Ich habe selbst eine Freundin im Nachrichtendienst und konnte mit ihr jederzeit gut zusammenarbeiten. Aus diesem Grunde sehe ich den Geheimdienst weder als Gefahr noch als Ärgernis an. Ihr gehört genauso zu der Crew wie alle anderen auch und hoffe, dass ihr euch ebenso integrieren könnt.“

    Sarah machte eine kurze Pause und sah jeden einzelnen von ihnen für einen Augenblick in die Augen. Sie versuchte nicht die Gedanken der Leute zu erfassen, sondern wollte damit zeigen, wie wichtig ihr eine gute Zusammenarbeit war, bei der Differenzen, die aufgrund der Herkunft aus verschiedensten Abteilungen der Systems Alliance entstanden, absolut fehl am Platz waren.
    „Ich gehe davon aus, dass es für euch kein Problem darstellt. Wenn es jedoch zu Schwierigkeiten mit euren Kameraden kommen sollte, dann meldet mir dies umgehend. Gibt es Fragen dazu?“

  2. #132
    ME FRPG Only Avatar von Celeste Gray
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    Cel wartet ruhig bis der Captain herüber gekommen war. Es hatte sich ein ihr noch unbekannter Mann dazu gesellt. Die Abzeichen die er trug, ließen CC erkennen das er wohl einer der Piloten, oder der Pilot war. Man würde es raus finden - bei Zeiten. Cel sah ihren Bruder an, nickte unmerklich, eine Geste die nur die Geschwister verstanden. Und das war besser so.
    Es war interessant gewesen, die Anwesenden zu mustern, zu beobachten. Es würde sicher nicht einfach werden, ein Auge auf den Captain zu haben und dem Wunsch von Kathleen nach zu kommen, auf die Frau aufzupassen.

    Scheinbar hatte die Frau ihren Kopf und feste Vorstellungen. Feste Vorstellungen waren gut. Fixe Ideen, waren schlecht. Einfaches Weltbild - vielleicht zu einfach, aber die Worte waren klar und sprachen für die Tatsache das sie die Chefin von Barney und Celeste kannte. 'Eine Freundin...'. So so. Das war interessant. Nicht das CC schon davor darauf getippt hätte, aber nichts desto trotz. Es war etwas neues, das sie beide hier hörten.
    Als die Frau schließlich in die Runde fragte, ob es noch was gebe, und ihre Erwartungen klar gemacht hatte, sah sich Cel kurz um. Es schien nicht so als hätte einer der Ranghöheren, noch was zu sagen. Zumindest nicht so schnell. Ergo - nicht das Cel ihnen den Vortritt gelassen hätte - hob sie einen Finger, als wollte sie wie ein Schulmädchen das Wort haben. Nickte dem Captain dabei kurz zu.

    "Keine Fragen, Boss." Das Boss kam ihr so leicht und locker über die Lippen, das sie erst einen Moment brauchte um zu verstehen, das sie Sarah wie Kathleen behandelte. Das irritierte Cel innerlich. Aber sie lächelte und legte den Kopf leicht schräg. "Keine Anmerkungen. Barney und ich kommen mit Marines immer gut klar." Sie stupste Barney in die Seite, mit dem Ellbogen, als wollte sie betonen wen sie meinte.
    "Nur, eine Kleinigkeit." schloss sie dann. "Im Angesicht der letzten Tätigkeiten, in deren Zusammenhang, Allianzuniformen nicht ausgehändigt wurden, würde ich gerne wissen, ob Sie eine Uniform in meiner Größe an Bord haben?"

  3. #133
    ME-FRPG ONLY Avatar von Robert Elle
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    Die Reihen lichteten sich und Robert schritt ein wenig auf die Geheimdienstrunde zu. Er vernahm die Worte von Sarah und fühlte sich in diesem Moment total exponiert. Seine ganze Tarnung, die er sich in bis jetzt aufgebaut hatte, schwamm gerade, mit zunehmender Geschwindigkeit, den Bach runter. Robert schaute in die Runde und wurde sich dann aber langsam aber sicher bewusst, dass das hier eine Mission war, auf der er mit Rückendeckung rechnen konnte. Die Reaktionen, welche auf den Gesichtern der Anwesenden zu lesen waren und die Anmerkung von Cat, bestätigten ihn in der Annahme. So was habe ich in meiner ganzen Laufbahn noch nicht erlebt. Er nahm die Arme nach vorn und griff nach der Uhr. Innerlich bedankte sich Rob bei seinen Eltern, dass sie ihm diese Möglichkeit gaben. Endlich musste er sich nicht verstecken.

    Auf die Worte vom CO hin, schüttelte Rob nur mit dem Kopf. Auch wenn sie ihnen sagte, dass man sie nicht anfeinden würde, so wusste Rob, dass es anders kommen würde. Es war immer das selbe. Egal, ob er nun auf einem Schiff oder einem Stützpunkt war. Sobald es bekannt war, dass er zum Geheimdienst gehörte, war er isoliert. Dennoch konnte er es den Leuten noch nicht einmal verübeln. Er hätte es ihnen ja vorab erzählen können. Doch dann, wäre seine Tarnung auf jeden Fall gefährdet gewesen. Er hoffte dieses mal auf ein gutes Ende, auch wenn er heute Abend allein essen würde.

    Er spürte zwar den Blick des Captain und hielt ihm auch stand, aber Robert kam nur schwerlich aus seinen Gedanken zurück. Er leckte sich über die Oberlippe und spürte, wie seine Barthaare über seine Zunge kratzten. Das Gefühl, dieses Kratzten, half ihm dabei, wieder in diese Welt zurück zu gelangen.
    „Nein, Ma'am. Keine Fragen.“, gab er nüchtern bekannt.

    Als Cat allerdings nach Kleidung in passender Größe fragte, musste Robert schmunzeln.
    „Du kannst meine haben.“, flüstere er ihr anzüglich herüber, was kein Problem darstellte, standen sie doch direkt nebeneinander. Ihm gefiel die Vorstellung, ihr beim Umziehen zu zu schauen und ihr feines Baumuskelrelief zu bewundern. Zumindest vermutete er, dass sie sich ein gutes Sixpack antrainiert hatte.

    9:06 Uhr

  4. #134
    ME-FRPG only Avatar von Galen Kent
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    Der junge Lieutenant hielt dem Blick das Captains Stand und wagte schließlich selbst das Wort zu erheben.
    „Was mich angeht, bin ich nur ein Marine mit Sonderschichten, wenn ich es so ausdrücken darf, Ma'am.“, meinte Galen mit einem kurzen Lächeln, „Bisher habe ich wenig Sonderbehandlung erfahren. Wenn es nach mir ginge, kann das auch so bleiben.“
    Bisher jedenfalls hatte der Geheimdienst ein Geheimnis daraus gemacht, dass Galen zu den Soldaten gehörte, auf die er zurückgreifen konnte. Der junge Mann wusste, dass das bei früheren Spezialeinheiten einzelner Länder auf der Erde, bevor die Allianz gegründet wurde, durchaus auch üblich gewesen sein musste. Er sah durchaus Vorteile darin.
    Er warf kurz einen Blick in die Runde.
    „Ich soll mich lediglich erst einmal bei Staff Lieutenant Weber melden. Vielleicht betrifft das ja auch die 'Sonderschichten'“, meinte er noch.

    09:07 Uhr

  5. #135
    ME-FRPG only Avatar von Barney Gray
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    Captain Farnsworth kam ohne großartiges Herumgerede direkt zur Sache, was Barney einen Moment stutzen ließ. Er hatte eigentlich damit gerechnet, eine Abreibung zu bekommen, da er zu spät zum Briefing erschienen war. Äußerlich regte er natürlich keinen Muskel, sondern blieb mit hinter dem Rücken verschränkten Armen stehen, während er weiter zuhörte, was die Frau zu sagen hatte. Die Geste, die ihm Cel zuwarf, als der CO von einer Freundin beim Geheimdienst sprach, nahm er stumm zur Kenntnis. Seine Art, ihr zu sagen, dass er verstanden hatte. Cat merkte das ohnehin.
    „Keine Fragen, Boss“, antwortete sie schließlich als erste und Barney entwich ein kaum hörbares Brummen, das man schnell als Seufzer eines Bären interpretieren konnte. Dieses eklatante „Boss“ ging ihm auf die Nerven. Eine Extrawurst, eine der zahlreichen, die sich besagte Freundin – gesetzt den Fall, es handelte sich dabei wirklich um Captain Benedict – herausnahm, wenn sie mit ihren Angestellten sprach. Die einzige Ausnahme bildete dabei Barney, der darauf beharrte, ein korrektes „Ma’am“ ans Ende seiner Sätze zu hängen. Ja, er hatte die unzähligen Hinweise der Halbitalienerin kommentarlos ignoriert, bis jene wohl entnervt aufgab und es dem Texaner gestattete – als einzigem, wohlgemerkt – sie mit Ma’am anzusprechen. Eine stille Übereinkunft, die getroffen wurde, nachdem sich herausgestellt hatte, wer der größere Sturkopf der beiden war. Worin er seiner Schwester jedoch zustimmen musste, war die Tatsache, dass die Zwillinge mit den Marines gut zurechtkamen. Vor allem Barney, der nicht wie der typische Geheimdienstler rüberkam und auch nie so wirklich mit dem üblichen Schlapphut-Kram zu tun hatte. Nein, sein Platz war mitten im Getöse, am besten an vorderster Front. In der Regel setzte man ihn in Kombination mit Cel als Speerspitze ein, die sich unbarmherzig in das Fleisch des Gegners bohrte und dort dafür sorgte, dass die Hölle ausbrach. Er verstand also etwas vom Soldatenhandwerk und das sorgte natürlich für Respekt und Sympathie bei regulären Marines.
    Dass Cel keine Uniform dabei hatte, kommentierte Barney gedanklich nicht weiter. Zum einen, weil er gesehen hatte, dass die bereitgestellte Uniform kurz vor ihrem Aufbruch zur Midway noch immer unberührt im Kleiderschrank ihres Quartiers hing. Zum anderen aber, und das war wesentlich wichtiger, weil er auf einem Ohr gehört hatte, was Elle zu seiner Schwester gemurmelt hatte. Langsam, beinahe in Zeitlupe drehte Barney seinen Kopf und starrte direkt in das Gesicht des Staff Lieutenants. Das süffisante Schmunzeln, das den von einem dichten Bart überdachten Mund umspielte, sowie der Tonfall und vor allem das Gesagte ließen in Barney sämtliche Alarmglocken schrillen. Hatte dieser Punk – bei allem nötigen Respekt – gerade wirklich gesagt, was Barney gehört hatte? War er hier der einzige, der nicht wie ein Wilder jedem Weib hinterhersabberte, sondern an den Einsatz und den potenziellen Feind dachte? Er gestand sich zwar selbst ein, dem Private auf dem Weg zum Hangar eindeutige Blicke zugeworfen zu haben, aber jetzt wurde es ernst. Und es ging um seine Schwester, da verstand der Texaner ohnehin keinen Spaß. Viele taten seinen brüderlichen Argwohn über Cels Romanzen als unsinnig, vielleicht kindisch, vielleicht sogar als Anzeichen eines Hangs zum Inzest ab, aber jene waren es, die Barney nicht kannten. Vermutlich verstand nicht einmal Cel, um was es ihm dabei ging: nie im Leben sollte Cel mit einem Soldaten zusammen sein. Barney, der mittlerweile wieder aufgehört hatte, ausdruckslos zu Robert Elle zu starren, senkte seinen Blick nachdenklich und schluckte lautlos. Manchmal erstaunte es ihn selbst, wie sehr sein Vater durch ihn wirkte.

    Schließlich, als ein – Barney namentlich unbekannter – Marine des ASOR irgendetwas von Sonderschichten und einer Unterhaltung mit XO Weber gefaselt hatte, räusperte sich Barney und nickte dem Captain zu.
    „Ma’am, uns wurde ein Agent Handler zur Verfügung gestellt“, begann er und machte dabei mit einem Nicken in Cels Richtung klar, dass er mit Uns ihn und seine Schwester, also allgemeiner gesehen das SOD meinte, „es handelt sich um Lieutenant Commander Saito, ebenfalls vom Geheimdienst. Falls sie sich noch nicht mit Ihnen in Verbindung gesetzt hat, so wird sie das vermutlich in den nächsten Stunden tun, Ma’am. Ich schätze für die Kommunikation mit ihr gelten dieselben Regularien.“ Wie selbstverständlich formulierte er den letzten Satz nicht als Frage, sondern als stoische Feststellung, die Captain Farnsworth signalisieren sollte, dass er zwar nicht unbedingt erfreut darüber war, dass die Navy sämtliche Kommunikation überwachte und damit dem Geheimdienst ins Handwerk pfuschte, aber dass er andererseits auch gegen diese Vorschrift nicht verstoßen wollte. Captain Benedicts Anweisungen waren klar und unmissverständlich formuliert gewesen.

  6. #136
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Die SSV Midway : Hangardeck / Lagerraum


    Als sich sämtliche Geheimdienstangehörigen um den Captain gesammelt hatten erklärte Sarah kurz wie sie sich die Zusammenarbeit mit den Agenten und Commandos vorstellte. John beobachtete die Reaktionen in den Gesichtern anderen. Der einzige, der sich sichtlich unwohl zu fühlen schien war Elle und John vermutete, dass dies seine erste Mission war auf der er nicht Undercover war. Von seinem verstorbenen Mentor wusste der XO, dass Agenten die fast ausschließlich inkognito gearbeitet hatten einige Schwierigkeiten damit hatten, wenn bekannt wurde für welchen Verein sie in Wahrheit arbeiteten. John vertraute einfach darauf, dass Elle sich schnell genug anpassen würde, wie man es von jedem guten Agenten erwarten konnte.

    Der Gesichtsausdruck den Elle zeigte als er Celeste etwas nach ihrer Wortmeldung zuflüsterte, welche John nur unzureichend verstand, störte ihn schon eher. Es war kein Neid, aber dem XO entging nicht der Blick des männlichen Zwillings, der direkt neben den Beiden stand und deshalb vermutlich mehr gehört hatte und John ahnte, dass sich hier etwas anbahnte.

    Doch noch bevor John weiter darüber nachdenken konnte meldete sich der ihm bis jetzt noch unbekannte ASOR Angehörige. Der XO meinte sich an dessen Gesicht aus den Personalakten erinnern zu können, ein Ltd Kent der vermutlich der Einzige war, den Helen neben John ursprünglich auf der Midway haben wollte. John konnte sich vorstellen wie die gewünschte Zusammenstellung des Agententeams seiner Vorgesetzten ausgesehen hätte. Ein Agent, sowie ein Squad ASORs, davon einer Offizier der dem Agenten als direkter Untergebener zuarbeitete. Doch angesichts der unsicheren Zustände des Geheimdienstes auf der Citadel und Kathleens Einmischung hatte John es nun mit einem noch nicht vollständig akklimatisierten Undercoveragenten, zwei eigenwilligen SODs und einem ASOR Offizier zu tun. Ein echtes Dreamteam... Aber was wäre das Leben ohne Herausforderungen... dachte John und wandte sich an Kent: "Danke für die Information Lieutenant. Ich denke ich weiß was mit der 'Sonderschichten' gemeint war allerdings dürfte diese hinfällig geworden sein…"

    Als letzte meldete sich noch Barney, nachdem er damit fertig war Elle mit seinem Blick zu massakrieren und erwähnte einen Agent Handler mit dem die SODs in Kontakt standen. John war nicht überrascht, dass die SODs noch einen eigenen Kontaktmann hatten allerdings wollte er doch etwas mehr über diesen Agenten erfahren nur um sich ein Bild davon zu machen wer bei dieser Mission noch alles mitspielte.

  7. #137
    ME FRPG only Avatar von Sarah Cathryn Farnsworth
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    Hangardeck

    Von den Geheimdienstoffizieren gab es mehr oder weniger keine Fragen. Einzig Gunnery Chief Gray merkte an, dass er und seine Schwester eine direkte Ansprechperson zugeteilt bekommen haben. Sarah wühlte kurz in ihrer Erinnerung, konnte sich allerdings nicht daran erinnern, je einen Lieutenant Commander Saito kennengelernt zu haben. Sie würde mit dieser Person Kontakt aufnehmen, sobald die erste Etappe ihrer Mission erledigt war. Vorher wollte sie keinerlei Verbindung nach außen riskieren. Trotzdem war Sarah gespannt, wie das Gespräch verlaufen würde, denn sie würde durchaus klar machen, dass die beiden jetzt unter ihrem Kommando waren und somit vorerst niemanden anders gegenüber verantwortlich. Es war zwar nicht ihre Art, doch so konnte sie Problemen auf jeden Fall direkt aus dem Weg gehen.

    „Ich werde mit Commander Saito Kontakt aufnehmen.“, entgegnete sie schließlich dem Chief. „Ihr könnt gerne dabei sein, wenn es soweit ist.“ Sie machte eine kurze Pause.
    „Gut, wenn das dann alles ist, könnt ihr wegtreten.“, entließ sie die Soldaten anschließend.

    09:08

  8. #138
    ME-FRPG only Avatar von Lukas Armbruster
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    Hangardeck 09:05


    Das Gespräch zwischen dem Captain und den anderen Offizieren und Unteroffizieren schien länger zu dauern als Lukas gedacht hätte.
    Sein Blick streifte durch das Hangar und blieb an ein paar Technikern hängen. Er ging zu der kleinen Gruppe die aus einem Gunny, zwei Servicemen 1st und einem 2nd Class bestand. Alle trugen das Abzeichen das sie als Technisches Personal erkenntlich machte und alle vier sahen ziemlich gerädert aus als ob sie die Nacht durchgemacht hätten. Als er nähertrat verstummte ihr Gespräch „Kann ich was für sie tun LC?“ fragte der Gunny locker „Seid ihr für das Shuttel verantwortlich?“ „Unter anderem, sind sie der neue Pilot?“ „Jupp, ich bin Lukas“ stellte sich der Pilot vor und schüttelte jedem einzelnen die Hand. „Da der Captain ja demnächst Alarmbereitschaft haben will schlage ich vor wir bringen den organisatorischen Teil hinter uns“ schlug Lukas vor „gute Idee, Matze hol den Bericht der Zentral-Inst“ sagte der Gunny zu einem der Servicemen der kurz nickte und davon trottete.
    „Ich hol noch meine Sachen und dann treffen wir uns beim Shuttle“ sagte Lukas und flitze zu seinem Quartier und holte seinen kleinen Rucksack.
    Als er schließlich wieder im Hangar war, war das Cockpit des Shuttles bereits geöffnet und alle anderen Wartungsluken ebenfalls.
    „Die gute alte Atlantis! Wir haben dieses `Schmuckstück´ dabei seit dem es die Columiba zerwixt hat. Wir hatten nicht viel Zeit aber wir konnten doch einiges schaffen. Wir hatten die Kiste von gestern bis heute in der Haupt-Inst der Allianz und haben das Ding mal komplett geprüft. Wir haben die Treibwerke gezogen, gereinigt und druchgecheckt, Die Haupt und Reserveleitungen wurden erneuert und die Verkabelung geprüft. Das Chassis wurde auf Haarrisse untersucht, Manövrierdüsen haben wir auch neue drin. Die komplette marode Software haben wir runter geschmissen und neu drauf gemacht. Neu ist auch das Funksystem das wir durch ein Allianzsystem ersetzt haben, sodass man sich leichter mit dem verschlüsseln tut. Feuerlöschanlage geprüft und aufgefüllt, Betriebsstoffe auf 100% gebracht, Steuerung neu kalibriert und zu guter Letzt noch neu lackiert.
    Erklärte der Gunny während Lukas den Bericht las. Anerkennend zog er die Augenbrauen hoch, die Jungs hatten wohl nicht gefeiert sondern den Tag und die Nacht durchgearbeitet. Er ging mit dem Bericht von Wartungsluke zu Wartungsluke und warf überall einen prüfenden Blick rein.
    Er öffnete die Luke für den Transportraum und ging dort ebenfalls alles durch. Er prüfte selbst ob die Sitzbänke fest verschraubt waren, ob die Sitzgurte noch gut waren, er prüfte ob die Lampen noch gingen, die Außensprechanlage, die Sicherungen, kurz er sah sich alles einmal an und probierte alles einmal aus.
    Lukas stieg aus dem Transportraum und ging weiter um das Shuttle wobei er auch einen Blick in die Treibwerksein- und auslässe warf. Der Pilot fragte sich innerlich was ein Atlantis Shuttle auf einer Allianzfregatte zu suchen hatte aber dann fiel ihm wieder diese Geheimniskrämerei ein und er dachte sich, dass man bewusst ein ziviles Modell für diese Mission genommen hatte. Ein Schwesterschiff der Sovereign und was für ein Shuttle wählt man? Eine Atlantis – logisch! Wenn Susanna das Spitz kriegt bin ich geliefert!.
    Einen Blick riskierte er auch auf den Unterboden und die Landekufen und schließlich kam sein Lieblingsort, das Cockpit.

    Er ließ sich in den Sitz fallen und rutschte mit dem Hintern ein paar mal hin und her um ein Gefühl für den Sitz zu bekommen. Der letzte Pilot war kleiner als er gewesen und Lukas richtete sich den Sitz so ein wie er es brauchte. Genau wie im Transportraum prüfte er auch hier so gut wie alles.
    „Alles klar, sieht gut aus!“ rief er den Technikern zu „Werft mir mal meinen Helm zu, dann justieren den gleich mal!“ „Helm fliegt!“ ertönte es außerhalb seines Blickfelds und unmittelbar darauf fing er auch schon seinen Helm den er auch sofort aufsetzte. Er machte die Zündung des Shuttles an, was dafür sorgte, dass ein gleichmäßiges Brummen vom Antriebsaggregat durch den ganzen Hangar ging. Mit dem Veto Schalter übersprang er das Diagnoseprogramm und griff gleich auf das Hauptsystem zu wo er auch auf Anhieb das Justierungsprogramm fand. Mit wenigen Tastendrücken verband er seinen Helm mit dem Bordcomputer. Geduldig folgte er den Anweisungen des Computers um den Helm mit den Bordsystemen zu synchronisieren. Nachdem die Justierung abgeschlossen hatte stieg er aus dem Cockpit.
    „Brauchst du sonst noch was?“ fragte einer der Servicemen, Lukas sah sich um und drängte die Techniker hinter das Shuttle wo man sie nicht sehen konnte. „In der Tat da ist noch was und zwar wär es nett wenn ihr mit einen Stromwandler mit vier Steckdosen ins Cockpit einbauen könntet, außerdem habe ich noch meine Schablonen für mein Rufzeichen und Abschussserien“ er griff in seinen Rucksack und präsentierte den Technikern neben den Schablonen und dem Stromwandler auch drei Flaschen Rum. Der Gunny schnaubte „Und ich dachte schon sie wären auch so ein verklemmter Streber“ Lukas übergab den Rucksack „Wenn du mal Zeit und Lust hast, dann komm einfach auf unser Quartier“ Schlug der Gunny vor „Sehr gerne“.
    Techniker, das wusste Lukas nur zu gut, waren ein merkwürdiges Volk. Arrogant, faul, undiszipliniert das waren die Klischees denen sich die Techniker ausgesetzt sahen aber Lukas wusste es besser. Man konnte Techniker durchaus für undiszipliniert halten, er erinnerte sich an das Schild was in seinem Stützpunkt am Eingang zur Wartungshalle hing An dieser Tür endet der Dienstgrad, hier zählt nur Fachwissen, da man einem Flugzeug Einsatzbereitschaft nicht befehlen kann!. Es war nun mal ein Menschenschlag wo ausschließlich Fachwissen zählte und nicht der Dienstgrad. Ebenso konnte man Techniker leicht für faul halten aber auch nur weil man ihre Arbeit nicht sah. Klar wenn alle Flugzeuge in der Luft waren hatten sie nicht viel zu tun und saßen dann rum und grillten die meiste Zeit. Techniker arbeiten meist dann wenn alle anderen schliefen oder sich ausruhten und dann hörten sie erst auf wenn die Kiste wieder lief, dann arbeiteten sie wie die Bescheuerten. Waren Techniker arroganter als andere Soldaten? Wohl kaum.
    Man konnte mit einem Techniker nicht so umgehen wie mit einem einfachen Marine. Wenn man es sich erst einmal mit den Techniker verscherzt hatte war man so gut wie geliefert. Wenn sich Piloten und Bodencrew nicht vertrugen gefährdete dies ernsthaft die Schlagkraft eines Geschwaders aber wenn man zu den Technikern eine gute Beziehung hatte dann zerrissen sich die Jungs für einen.
    „Ach, da wäre noch ein Punkt. Wir hatten eine Idee die uns bereits in der Haupt-Inst kam. Wir haben noch eine Menge Ersatzteile für die Columbia an Bord und könnten versuchen die Bordkanone einzubauen würde aber mindestens 12 Stunden dauern, da wir die Halterung Anschweißen müssten und die Verkabelung ändern müssten, von den Softwareschwierigkeiten ganz zu schweigen aber praktisch ist es möglich.“ „Klingt gut, wir sollten aber noch den XO fragen da das Shuttle für diese Zeit komplett ausfällt!“ „Ach was!“ entgegnete einer der Servicemen „Einfach machen und die Typen vor vollendete Tatsachen stellen!“ Augenblicklich kassierte er einen Schlag gegen den Hinterkopf vom Gunny. „Wir sind mal brav und fragen erst“ antwortete der Gunny „Wir brauchen aber möglichst schnell eine Entscheidung“ „versteht sich“ antwortete Lukas noch bevor er sich verabschiedete und sich auf die Suche nach dem XO machte.
    Geändert von Lukas Armbruster (09.07.2011 um 16:09 Uhr) Grund: bitte von aris

  9. #139
    ME-FRPG only! Avatar von John Weber
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    Die SSV Midway : Hangardeck / Lagerraum
    9:08

    Sarah nahm die Information über den SOD-Kontakt zur Kenntnis und da ansonsten keiner der Geheimdienstangehörigen etwas vorzubringen hatte wurden diese vom Captain vorerst entlassen.

    Die Gruppe war gerade im Begriff sich aufzulösen und John überlegte welcher der Aufgaben auf seiner mentalen Liste er sich als nächstes zuwenden sollte, als ihn ein durchgehendes Brummen dazu veranlasste sich im Hangar umzusehen. Der Blick des XO verharrte schließlich auf dem Shuttle, welches die Quelle des Lärms zu sein schien. John konnte einige Techniker in der Nähe des Atlantis sehen die gerade durch die offene Zugangsluke im Inneren des Atlantis verschwanden. Anscheinend checkt der neue Shuttle-Pilot sein Gefährt... Da könnte ich mich gleich mal um die Shuttle Frage kümmern wenn ich Pilot und Techniker schon auf einem Fleck habe...

    Mit diesem Gedanken nährte sich John dem Shuttle nachdem dieses wieder Verstummte und durch die offene Luke konnte John Stimmen hören die sich anscheinend über irgendwelche Umbaumaßnahmen unterhielten. Als John nur noch wenige Schritte von der offenen Luke trennten, verließ ein Offizier in einem Pilotendruckanzug das Shuttle, dicht gefolgt von zwei Technikern. "Morgen." grüßte John die drei freundlich ohne zu salutieren. John war der Meinung, dass dieses steife Herumgetue nicht unbedingt nötig war wenn die Leute gut arbeiteten und nebenbei musste er sich auch erst wieder daran gewöhnen, dass er nun auch wieder Offizier und nicht nur Agent war. "Wir kennen uns noch nicht." fuhr John an den Piloten gewandt hin fort: "Staff Lieutenant John Weber, XO und ranghöchster Agent des Geheimdienstes auf diesem Schiff."

  10. #140
    ME-FRPG only Avatar von Lukas Armbruster
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    Die SSV Midway : Hangardeck / Lagerraum
    09:09

    Lange musste Lukas den XO nicht suchen, denn dieser kam auf ihn zu und stellte sich als SL Weber vor. Lukas zog anerkennend die Augenbrauen hoch als sich Weber als Geheimdienstoffizier outete.
    Der Pilot setzte ein ehrliches Lächeln auf und schüttelte die Hand des XOs „Servus, ich bin Lukas. Dienstgrad und Verwendung… na ja ist offensichtlich“ er deutete auf seine Dienstgradabzeichen und auf den Druckanzug im Allgemeinen. „Aber als Geheimdienstler wissen sie ja das alles bestimmt schon“ sagte er mit einem Augenzwinkern.
    Er fasste dem Staff Lieutenant an die Schulter und bedeutete ihm so ein paar Schritte zu gehen. „Also bringen wir das organisatorische hinter uns.“ Fing Lukas an während sie beide langsam um das Shuttle gingen. „Hab das Shuttle jetzt einmal übernommen. Macht soweit einen guten Eindruck, das Wichtigste funktioniert und ich kann jetzt schon sagen, dass die Technikergruppe hier richtig gut mitarbeitet, die müssen sich in letzter Zeit echt den Arsch aufgerissen haben!
    Die Belastungstests aus der Haupt-Inst der Citadel sehen gut aus und wir sind innerhalb von 15 Min jederzeit startbereit, im Notfall dauert es so lange wie ich brauche den Anzug anzulegen!
    Ich muss schon sagen, John, es überrascht mich eine Atlantis bei so einer Mission zu fliegen. Mit der Mühle kann ich niemandem Feuerunterstützung geben, das Platzangebot ist auch relativ mager und da es ein ziviles Modell ist sind die Schilde vergleichsweise schwach und es fehlt auch an jeglichen Gegenmaßnahmen. Von der Wendigkeit und der Beschleunigung sehe ich da weniger die Probleme obwohl, nach meinem Geschmack die Avionik von einer Columbia ein Ticken besser ist.
    Was ich aber tun kann ist aufklären und falls sie einen Präzisionsschützen erübrigen können, kann ich sogar gezielte Feuerunterstützung geben, ich meine hier vorhin ein paar N7 gesehen zu haben, so ein Schlammspringer wäre nicht schlecht.
    Das bringt mich auch gleich zu meinem nächsten Thema. Die Jungs“ … er deute mit dem Daumen in Richtung der Techniker „…und ich glauben mit den ganzen Ersatzteilen die hier für die Columbia noch rumfliegen, die Bordkanone in die Atlantis bauen zu können. Praktisch ist es möglich dauert aber bestimmt 10 – 12 Stunden. In dieser Zeit ist das Shuttle nicht einsetzbar, zumindest nicht sofort.
    Aber am besten besprechen wir das bei einem Kaffee! Kommste mit? Im Grunde musst du mitkommen, ich hab keine Ahnung wo die Messe ist! Aber bevor wir gehen noch etwas…“
    Lukas blieb stehen und vergewisserte sich, dass niemand sie hören konnte „ Hab ich jetzt den Captain richtig verstanden, du liest und hörst alles mit wenn ich mit meiner Familie telefoniere oder schreibe?"

    ----------> Kantine/Messe
    Geändert von Lukas Armbruster (09.07.2011 um 16:10 Uhr)

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